Aus Abfall wird Kunst
Blumentopf-Aktion des PHKA-Umweltkreises auf dem Marktplatz
Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) gestalten am Samstag, 28. Mai, von 11 bis 16 Uhr auf dem Karlsruher Marktplatz ein großes Bodenkunstwerk mit aus dem Sperrmüll geretteten Keramikübertöpfen. Ziel der Aktion „Aus Abfall wird Kunst“ ist es, für nachhaltiges Konsumverhalten und Müllvermeidung zu werben. Die gereinigten und quasi neuwertigen Übertöpfe stehen anschließend für einen guten Zweck zum Verkauf. Und wer möchte, kann sie auch direkt kreativ gestalten.
„Alles kann man grüner machen, wenn man nur will“ lautet das Motto des studentischen Umweltkreises der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHUK!). Zusammen mit Thomas Semmelmann und seiner Ehefrau Ulrike Wolfram gestaltet der Umweltkreis PHUK! am Samstag, 28. Mai, auf dem Karlsruher Marktplatz ein großes Bodenkunstwerk mit aus dem Sperrmüll geretteten Keramikübertöpfen. Die Aktion „Aus Abfall wird Kunst“, die für nachhaltiges Konsumverhalten und Müllvermeidung wirbt und von Meine Grüne Stadt Karlsruhe unterstützt wird, beginnt um 11 Uhr.
Entstehen soll zwischen Rathaus und KVV-Kundenzentrum eine große Sonne. Zur Auswahl haben die Studentinnen rund 1.000 Keramikübertöpfe unterschiedlicher Größen, Formen und Farben. Thomas Semmelmann hat sie in den vergangenen Monaten in seiner Freizeit beim Sperrmüll gesammelt und anschließend umweltschonend gesäubert.
Weniger Müll bedeutet Klimaschutz
Die quasi neuwertigen Blumentöpfe bieten die Studentinnen anschließend bis 16 Uhr zu Flohmarktpreisen zum Verkauf an. Der Erlös geht an die Kulturküche Karlsruhe. Und wer möchte, kann seinen frisch erstandenen Übertopf direkt auf dem Marktplatz kreativ gestalten. Keramikstifte stehen an einer Malstation zur Verfügung. Hier dreht sich auch ein Glücksrad. Zu gewinnen gibt es bunte Blumentöpfe und andere kleine Preise.
„Unser Aktion soll dazu ermutigen, Dinge auf ihre Wiederverwertbarkeit zu prüfen, bevor man sie wegwirft“, sagt PHUK-Mitglied Anna Stitz, Kunststudentin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. „Weniger Müll bedeutet Klimaschutz“, bringt es ihre Kommilitonin Lena Hopf auf den Punkt. Und Thomas Semmelmann berichtet: „Die Formen und Farben der Keramikübertöpfe am Straßenrand haben mich fasziniert. Ich habe herausgefunden, dass sich bereits Vincent van Gogh von Farben und Formen auf einer Müllhalde hat inspirieren lassen.“
Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus. www.ph-karlsruhe.de
Autor:Regina Thelen aus Karlsruhe |
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