Untersuchung dort aber nur mit Überweisung
Corona-Ambulanz in Karlsruhe in Betrieb
Karlsruhe. Die Anzahl an Personen, die Infekt-Anzeichen haben, ist nach wie vor sehr hoch: Zur weiteren Optimierung der Corona-Versorgung der Bevölkerung haben die niedergelassenen Ärzte in Baden-Württemberg mit Unterstützung des Landratsamtes und der Stadt Karlsruhe eine zentrale Corona-Ambulanz in der Karlsruher Oststadt eingerichtet: Seit Donnerstag werden Betroffene mit Verdacht auf eine Corona-Infektion dort eingehend untersucht und behandelt.
Untersuchung dort aber nur mit Überweisung
Wichtig dabei sei, so Vertreter der Stadt Karlsruhe, dass der Weg in die Corona-Ambulanz nur über die Hausärzte führt (am Wochenende über die Service-Telefonnummer 116 117): Das direkte Ansteuern der Corona-Ambulanz bringe nichts, da ohne vorige Konsultation des Hausarztes und einer entsprechenden Überweisung auch keine Terminvergabe für die Ambulanz möglich ist!
Vorteil einer Corona-Ambulanz, wie auch an den anderen Standorten, unter anderem in Jockgrim im Landkreis Germersheim: Eine große Zahl an erkrankten Menschen kann hier untersucht werden und bei Bedarf nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts getestet werden, ohne dass sie zuvor in Hausarztpraxen kommen.
Die Praxis ist täglich von 14 bis 18 Uhr an sieben Tagen die Woche und damit auch am Wochenende im Einsatz. Dort nehmen Ärzte die Untersuchung der Infektionspatienten vor, nehmen bei Bedarf einen Abstrich vor - und entscheiden je nach Symptomen und Krankheitsbild, ob die Patienten in häusliche Quarantäne geschickt werden oder bei schwerem Verlauf stationär im Kreiskrankenhaus aufgenommen werden: "Auf keinen Fall sollen Patienten direkt in die Corona-Ambulanz kommen!"
Autor:Jo Wagner |
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