Gesellschaftliches Miteinander ist auch in und um Karlsruhe stark gefragt
Coronavirus: Nachbarschaftshilfe organisieren

Nachbarschaftshilfe: Ein erledigter Einkauf kann für Risikogruppen oder Personen in Quarantäne eine große Hilfe sein.   | Foto: Gustai/Pixelgrün
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  • Nachbarschaftshilfe: Ein erledigter Einkauf kann für Risikogruppen oder Personen in Quarantäne eine große Hilfe sein.
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Region. Gerade in diesen Zeiten sind Menschen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen – besonders die schwächeren, älteren und erkrankten. Denn sie sollten es vermeiden, sich unnötig in der Öffentlichkeit aufzuhalten und den Gefahren einer Infektion auszusetzen!

Aber auch der normale Gang zum Einkaufen oder in die Apotheke ist eben für viele Betroffene ein Problem. „Wenn Sie in Ihrer Nachbarschaft so eine Person kennen, bieten Sie Ihr Ihre Unterstützung an“, so Gesundheitsminister Manfred Lucha – und bittet auch die jüngeren Einwohner, den von Corona besonders betroffenen Menschen zu helfen.

„Viele ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen sollten zu Hause bleiben“, erinnert der Gesundheitsminister – aber gleichzeitig brauchen sie auch Unterstützung: „Machen Sie Aushänge in Ihrem Wohnhaus, in Ihrer Straße oder im Viertel.“ Dabei können gerade auch die sozialen Medien helfen, um sich zu vernetzen und Angebote und den entsprechenden Bedarf mitzuteilen! Unter dem Hashtag #NachbarschaftsChallenge haben sich schon erste Gruppen städteweise organisiert, um anderen zu helfen.

Vorsicht ist wichtig
Bei aller Bereitschaft zu helfen, sollten Helfende aber auf ihren Eigenschutz achten. „Beachten Sie die Empfehlungen zur Hygiene“, betont der Gesundheitsminister: „Bringen Sie die Menschen, denen Sie helfen wollen, nicht in Gefahr!“ jow

Infos: Wer seine Hilfe anbieten möchte oder Hilfe benötigt, kann sich zum Beispiel auch auf Facebook in der Gruppe „Nachbarschaftshilfe Karlsruhe“ melden. Rund 2.000 Mitglieder (Stand Montag) sind bereits der Gruppe beigetreten, bieten zum Beispiel stadtteilweise Hilfe an, geben Tipps, tauschen sich aus. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für dieses gesellschaftliche Miteinander.

„Das geht uns alle an“ ist eine Initiative des „Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter“. Auch die „Wochenblätter“ möchten die Corona-Krise sachlich und unaufgeregt begleiten. Wichtige Infos über den Virus, über Schließungen und Absagen in unserer Region – aber auch darüber, welche Auswirkungen die Krise auf Menschen, Vereine und Unternehmen hat, sind Bestandteil unserer Berichterstattung. Aktuelles ist auf www.wochenblatt-reporter.de/coronavirus.

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Nachbarschaftshilfe: Ein erledigter Einkauf kann für Risikogruppen oder Personen in Quarantäne eine große Hilfe sein.   | Foto: Gustai/Pixelgrün
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Autor:

Jo Wagner

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