Dachstuhlbrand
„Dachstuhlbrand“ sorgt für Bergdorfalarm
Am Donnerstag, 06.02. wurde die SEG der DRK Bereitschaften Wettersbach, Stupferich und Hohenwettersbach um 09:13Uhr alarmiert. Dachstuhlbrand, stand auf unseren Meldern. Da sich die Einsatzstelle direkt in der Nachbarschaft zum Brand mit Todesfolge im Dezember letzten Jahres lag, waren wir nicht wenig überrascht. Bei solchen Ereignissen wird von der ILS Karlsruhe der sogenannte „Bergdorfalarm“ ausgelöst. Unser Leiter der Notfallhilfe war bei Alarm gerade in der Nähe, so dass er umgehend eine erste Lagemeldung an die ILS geben konnte. Neben den drei Bergdorfbereitschaften des DRK waren vom Rettungsdienst ein Einsatzleiter, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen unterwegs. Vor Ort konnte durch die, wie immer sehr schnell eingetroffene, Feuerwehr Wettersbach Entwarnung gegeben werden. Verdampfendes Wasser auf einer Dachfläche bei maximaler Sonneneinstrahlung war der Grund des Alarmes. Die Feuerwehr Wettersbach, inzwischen unterstützt durch Kräfte der Berufsfeuerwehr und der anderen Bergdorfwehren, untersuchte das Objekt abschließend, so dass zeitnah alle Einsatzkräfte wieder abrücken konnten. Von der SEG Bergdörfer waren drei SanitäterInnen, ein Rettungsassistent und ein Notfallsanitäter vor Ort. Da sich gerade bei der Entstehung von Bränden oft nur unspezifische Hinweise ergeben, ist eine umgehende Information der ILS Karlsruhe über die Notrufnummer 112 immer richtig. Ob es tatsächlich brennt, lässt sich im Ernstfall oft erst dann sicher sagen, wenn Flammen und schwarzer Rauch sichtbar sind. Das es dann schon zu spät sein kann, zeigte eindrücklich der Brand im Dezember. Uns allen sind Fehlalarme lieber, als wenn wir zu spät kommen… Kurz nach diesem Einsatz wurde die Notfallhilfe Wettersbach zu einem Kindernotfall alarmiert.
Autor:Jonas Rabold, DRK OV Wettersbach aus Karlsruhe |
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