Weltweit waren viele Städte dabei, Bilder in sozialen Netzwerken
Das war die "Earth Hour"

"Earth Hour" am Brandenburger Tor in Berlin | Foto: WWF Deutschland
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  • "Earth Hour" am Brandenburger Tor in Berlin
  • Foto: WWF Deutschland
  • hochgeladen von Jo Wagner

Pünktlich um 21.30 Ortszeit ging das Licht am Brandenburger Tor wieder an. Damit war die in diesem Jahr unter außergewöhnlichen Vorzeichen stattfindende "Earth Hour" in Deutschland beendet. An der vierzehnten "Stunde der Erde" beteiligten sich bundesweit 367 Städte, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen.

Auch am Kölner Dom, an der Münchner Frauenkirche oder in Karlsruhe wurden an vielen Sehenswürdigkeiten die Lichter für eine Stunde ausgeschaltet. Die diesjährige "Earth Hour" wurde dazu auch von tausenden Menschen in den eigenen vier Wänden begangen.

Verletzlichkeit sichtbar
"Die Corona-Pandemie zeigt wie verletzlich unser Alltagsleben und unser Wirtschaftssystem sind", so Marco Vollmar vom "World Wide Fund For Nature" (WWF): "Zur Earth Hour 2020 haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Das zeigt, dass die Welt auch in schwierigen Zeiten zusammenstehen kann und dass wir mehr für den Schutz der Erde tun müssen!" Der "WWF" fordert anlässlich des Aktionstags, dass Deutschland mit den Konjunkturhilfen für die Wirtschaft in der Corona Krise die Weichen für eine klimaneutrale Wirtschaft stellt. "Investitionsprogramme müssen viel stärker im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Ökosysteme geprüft werden", so Vollmar: Klare Signale müssten dabei in drei Richtungen gehen:

  • Fossile Brennstoff- und ressourcenintensive Industrien müssen zukunftsfähig werden
  • Energie- und emissionsintensive Industrien, Gebäude und Infrastrukturen entwickeln klare Transformationspläne.
  • Globale Treibhausgasneutralität und transparente, nachhaltige Produktionsketten werden zu einem wichtigen Element bei Entscheidungen über Fördergelder.

"Earth Hour" auch im Zuhause
Zahlreiche Bürger verbrachten die "Earth Hour" zu Hause und teilten Fotos und Videos von Abendessen im Kerzenschein oder kreativen Lichtgraffitis unter #EarthHour in den sozialen Medien. In sozialen Medien teilten sie Bilder vom "symbolischen Lichtausschalten", setzen so ein Zeichen für die Solidarität der Menschen untereinander und für den Planeten.

Infos: Die "Earth Hour" begann zu morgendlicher Stunde traditionell auf der Insel Samoa und zog über Australien und Asien bis nach Europa - wanderte dann mit der Zeitzone weiter gen Westen, wo zum Beispiel auch das "Chrysler Building" in den USA oder auch die Christusstatue in Rio de Janeiro in Brasilien in Dunkelheit gehüllt waren, www.wwf.de

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"Earth Hour" am Brandenburger Tor in Berlin | Foto: WWF Deutschland
Blick in die Welt: "Earth Hour" in Singapur | Foto: WWF Singapore
Autor:

Jo Wagner

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