Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Deutschlandstipendium: Auszeichnung und Chance für leistungsstarke und engagierte Studierende

Deutschlandstipendium: An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe gibt es im Förderzeitraum 2021/2022 insgesamt 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten. | Foto: PHKA
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Das Deutschlandstipendium unterstützt leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studentinnen und Studenten. An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe haben für den Förderzeitraum 2021/2022 insgesamt 14 Studierende diese Auszeichnung erhalten. Diese Woche kamen die Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Förderern aus der Region zu einem digitalen Treffen zusammen.

Sie überzeugen durch sehr gute Noten, engagieren sich gesellschaftlich oder meistern besondere biographische Herausforderungen. Insgesamt 14 Studierende hat die Pädagogische Hochschule Karlsruhe für das Deutschlandstipendium 2021/2022 ausgewählt. Alle erhalten ein Jahr lang 300 Euro pro Monat. Die eine Hälfte trägt der Bund, die andere kommt von Unternehmen oder Stiftungen. Diese Woche waren auf Einladung von Rektor Prof. Dr. Klaus Peter Rippe Geförderte und die Förderer aus der Region zu einem digitalen Treffen zusammengekommen. „Wir sind sehr froh, dass Vector Stiftung, BBBank, Heinrich-Hertz-Gesellschaft und die Sparkasse Stiftung ihr lang­jähriges Engagement fortsetzen und begabte und leistungsstarke Studierende unserer Hochschule fördern“, sagte der Hochschulleiter. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten gratulierte Rippe zu ihrer Auszeichnung: „Wir hatten sehr viele Bewerbungen, Sie dürfen stolz auf sich sein.“

Mit vollem Einsatz studieren

Von der Förderung profitieren sieben Studierende, die später als Grundschullehrkraft arbeiten wollen, fünf Studierende, die in der Sekundarstufe I unterrichten möchten, eine Studentin im Masterstudiengang Kulturvermittlung sowie Christiane Franke, die im dritten Semester Biodiversität und Umweltbildung studiert. Sie sagt: „Das Deutschlandstipendium ist eine große Chance für mich. Ich kann in Regelstudienzeit studieren und mich in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen engagieren.“ Für Matthias Bürger, der sein Lehramtsstudium erst mit 33 begonnen hat und vorher hauptberuflich in der Notfallrettung war, ist das Deutschland­stipendium „eine großartige Anerkennung meiner bisherigen Studienleistungen“. Das Stipendium ermöglicht ihm, mit vollem Einsatz studieren zu können und weniger nebenbei arbeiten zu müssen.

Beeindruckt von der großen Zielstrebigkeit

Stipendiatin Evita Klippert, die ihr Masterstudium Kulturvermittlung durch die Arbeit als Kunstlehrerin finanziert, sagt über das Deutschlandstipendium: „Es befürwortet, dass die Kulturbranche auch in Zukunft relevant sein wird.“ Und Naomi Reinhardt, im ersten Semester Masterstudiengang Grundschullehramt, freut sich, dass sie sich durch das Stipendium bestmöglich darauf fokussieren kann, zu einer „professionell ausgebildeten Lehrerin“ zu werden. „Mir ist es ein großes Anliegen, Wissen und Werte an junge Menschen weiterzugeben, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und sie zum selbstständigen Denken und Handeln anzuregen“, sagt die Studentin. Durch mehrere Jobs finanziert sie nicht nur ihr eigenes Studium, sondern auch die Ausbildung einer jungen Frau in Uganda.

Die hochschulinterne Kommission aus Studierenden, Lehrenden und Hochschulleitung, die die Stipendiatinnen und Stipendiaten ausgewählt hat, war beeindruckt von der großen Zielstrebigkeit, mit der die Geförderten ihr Studium absolvieren, von ihren sehr guten Studienleistungen, von der Begeisterung für ihre Fächer und dem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement. Eine Studentin ist beispielswiese im kinderärztlichen Bereitschaftsdienst tätig, eine andere unterstützt die Corona School für Schülerinnen und Schüler und eine weitere engagiert sich in der Flüchtlingshilfe. Auch Studierende mit ungewöhnlichen Bildungswegen sind vertreten, mit Migrationshintergrund oder in schwierigen Lebenssituationen. Ihnen allen verschafft die Förderung durch das Deutschlandstipendium wichtige Freiräume.

Wer sich bewerben kann

Für das Deutschlandstipendium bewerben können sich Studierende aller Nationalitäten und aller Fachrichtungen, die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule immatrikuliert sind. Voraussetzung ist, dass ihre Hochschule das Stipendium anbietet. Informationen zum Deutschlandstipendium an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stehen zur Verfügung auf www.ph-karlsruhe.de/hochschule/kooperationspartner-und-foerderer.

Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf Bildung in der demokratischen Gesellschaft, Bildungsprozesse in der digitalen Welt sowie MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder. Die berufsbegleitenden Weiterbildungsangebote zeichnen sich durch ihre besondere Nähe zu Forschung und Praxis aus. www.ph-karlsruhe.de

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Autor:

Regina Thelen aus Karlsruhe

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