"Schlosslichtspiele" sorgen weltweit für Aufmerksamkeit
Digitales lässt Karlsruhe erstrahlen
Karlsruhe. Mit einer digitalen Show „around the Clock“ ist am Sonntag gegen 24 Uhr die Digitale Edition der "Schlosslichtspiele" in Karlsruhe zu Ende gegangen. In 40 Tagen Spielzeit sind die Shows auf der virtuellen Fassade des Karlsruher Schlosses zu einem weltweit beachteten Medienkunstereignis geworden. In mehr als 120 Ländern wurden die Shows abgerufen. Hinter Hundertausenden weltweiten Serverabrufen stehen geschätzt 250.000 Menschen.
Passend zur Internationalität der Digitalen Edition der "Schlosslichtspiele" hatte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen mit einer persönlichen Grußbotschaft die Digitale Edition Anfang August eröffnet: „Die diesjährige Ausgabe der
"Schlosslichtspiele" ist eine ganz besondere. Nicht nur, weil Sie wegen der Pandemie von zu Hause aus zuschauen, sondern weil die "Schlosslichtspiele" in diesem Jahr unserem Planeten und dem Europäischen Green Deal gewidmet sind.“
So thematisierten drei neue Shows international renommierter Künstlergruppen Europa und den europäischen Green Deal. Karlsruhe als UNESCO City of Media Arts hat mit den "Schlosslichtspiele" eine internationale Strahlkraft erreicht, die diese Botschaften nach Europa und in die Welt zu tragen vermag.
„Die digitale Extension der "Schlosslichtspiele" war ein mehrfacher Erfolg“, sagt Prof. Peter Weibel, Kurator der "Schlosslichtspiele" und künstlerischer Vorstand des ZKM Karlsruhe. „Erstens die überraschend hohe Anzahl der nicht-lokalen Besucherinnen und Besucher. Zweitens die enorme globale Reichweite. Drittens die künstlerische Innovation: von der Schlossfassade auf den Bildschirm, von der Realität zur Virtualität, von Lichtprojektion zu Immersion. Damit haben die "Schlosslichtspiele" die
Projektionskunst in die Stimulationskunst vorangetrieben und damit singuläres Neuland betreten."
„Am meisten freut mich, dass uns der aufgrund der Pandemie notwendig gewordene Weg in die virtuelle Welt eindrucksvoll gelungen ist. So viele Menschen konnten wir aus aller Welt virtuell nach Karlsruhe ziehen - ihnen zeigen, wie attraktiv die "Schlosslichtspiele" in der Realität sein können. Wir haben gezeigt, dass Karlsruhe auch in schweren Zeiten kreativ bleibt", so Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH: „Dennoch, persönlicher Kontakt ist
durch nichts zu ersetzen und so hoffen wir sehr, dass wir uns im kommenden Jahr wieder – dann auch mit vielen neuen Fans aus aller Welt – vor dem Karlsruher Schloss treffen können.“
www.schlosslichtspiele.info
Autor:Jo Wagner |
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