Deutsch-Indische Gesellschaft Karlsruhe
Ein aktives Netzwerk
Das Interesse an Themenbereichen rund um Indien wächst, ablesbar auch am „Deutsch-Indischen Netzwerk Karlsruhe“, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft, Kultur, Politik oder auch Soziales regelmäßig über ihre aktuellen Projekte austauschen, Synergien nutzen und gemeinsam Aktivitäten angehen.
Pflege der Beziehung zwischen Indien und Deutschland
Dazu kommt als verbindendes Element auch die „Deutsch-Indische Gesellschaft e.V.“ (DIG), die 1953 zur Pflege der Beziehung zwischen Indien und Deutschland gegründet wurde. Die „DIG“ mit ihren 35 Zweiggesellschaften möchte Kultur, Religion, Wirtschaft, Politik sowie die Entwicklung Indiens in Vergangenheit und Gegenwart näherbringen. Sie wahrt – auch im gemeinsamen Miteinander – dabei auch die Tradition der Beziehungen zwischen den beiden Völkern.
Die Zweiggesellschaft Karlsruhe wurde 1960 gegründet, engagiert sich von Anfang an für das interkulturelle Miteinander zwischen Menschen aus beiden Ländern, verbindet und baut Brücken dabei. Der aktuelle Vorstand der DIG Karlsruhe (Bild) besteht aus der Vorsitzenden Nagashree Peravali und den weiteren Vorstandmitgliedern Vijaykumar Mahadesh, Christoph Müller, Kalpana Padmanabhan und Sesha Balaji Venkataramani.
Die einzelnen Zweiggesellschaften der „DIG“ agieren bundesweit autark, veranstalten Vorträge und Seminare zu Themen aus allen Lebensbereichen Indiens, organisieren kulturelle Veranstaltungen wie Tanz- und Musikdarbietungen und bringen sich auch in größere interkulturelle Projekte ein. Das engagierte Vereinsleben kommt im Veranstaltungskalender zum Ausdruck – ob bei den eigenen kulturellen Events, der Zusammenarbeit mit den „India Summer Days“, dem begehrten Food Festival, das längst eine überregionale Ausstrahlung hat, dem „Navaratri-Festival“ am 28. September oder dem großen Diwali-Fest.
Eine offene und vielfältige Plattform
Indien ist immer ein Thema, wird auch im Alltag hier in Karlsruhe immer präsenter, nicht nur durch die fortschreitende Internationalisierung der Stadt Karlsruhe, die steigende Anzahl der Kooperationen mit Institutionen und Unternehmen in beiden Ländern, Firmenansiedlungen in der Technologieregion oder die steigende Anzahl der indischen Studenten in Karlsruhe. Dazu haben viele Firmen auch Kontakte, durch die Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Maharashtra, auch in beiden Richtungen, und auch der Tourismus zieht wieder an, ablesbar an steigenden Zahlen der Reisenden.
Indien sei in Karlsruhe durch die vielfältigen Aktivitäten, auch über das „Indo-German Network“ bereits sichtbar, betont der Vorstand der „DIG Karlsruhe“. In der vergangenen Zeit sehe man auch den Trend, dass immer mehr Fachkräfte aus Indien nach Karlsruhe kommen. Auch die Anzahl indischer Firmen in Karlsruhe steige, viele mittelständische Firmen in der Region würden auch aktiv Kontakte in Indien suchen, um Geschäfte dort aufzubauen. „Deswegen ist es sehr wichtig, dass Indien noch mehr in Karlsruhe sichtbar wird“, so Vorsitzende Nagashree Peravali und Kalpana Padmanabhan – und beide verweisen dabei auf die „DIG“ als offene und vielfältige Plattform zum Austausch.
Die Mitglieder der „DIG“ sind Deutsche, die entweder in Indien gelebt haben, Indien-affine Menschen oder Menschen, die einen sehr engen Kontakt mit Indien haben. Die Mitglieder indischer Herkunft, ob neu im Land oder seit über 20 Jahren in Karlsruhe, haben mit der „DIG“ ein Netzwerk, das nicht nur für kulturellen Austausch steht, sondern auch für einen geschäftlichen und persönlichen Austausch. (ignk)
Mehr Infos zur „DIG Karlsruhe“ gibt es unter https://digkarlsruhe.de/
Autor:Indo-German Network Karlsruhe aus Karlsruhe |
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