Besuch auch in der Oberleitstelle des Rettungsdienstes
"Für eine Lockerung der Einschränkungen ist es zu früh"
Region. Kontaktverbot, zahlreiche Bereiche geschlossen, Einschränkungen ... Diese Woche hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Baden-Württemberg ein Bild von der Lage gemacht, vom eingeschränkten Alltag der Bürger im Südwesten.
Kurz vor den anstehenden Osterfeiertagen mit frühsommerlichen Temperaturen - und der flacher verlaufenden Kurve der Neu-Infektionen wirft das bei vielen Bürgern die Frage auf, wann die Einschränkungen gelockert werden können, wann es wieder eine Rückkehr zu einer gewissen Normalität geben kann. "Entwarnung kann noch nicht gegeben werden“, so die deutliche Ansage von Ministerpräsident Winfried Kretschmann - und ist sich in der Einschätzung einig mit dem Bundesgesundheitsminister: „Die Infektionskurve flacht zwar ab", so Spahn, der wie der baden-württembergische Ministerpräsident einen positiven Trend hier sieht, doch für eine Lockerung der Einschränkungen sei es zu früh!
Die Neuinfektionen mit Coronavirus steigen nicht mehr in schneller Folge, zudem steigt die Zahl der Genesenen. „Wir dürfen uns aber nicht in falscher Sicherheit wiegen“, so seine deutliche Mahnung, denn die Lage sei "nach wie vor ernst!" Deshalb habe eine Lockerung des Kontaktverbots jetzt auch nicht höchste Priorität!
Neben Treffen - mit Distanz - tauschten sich Spahn, Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl auch über die Arbeit des Verwaltungsstabs im Innenministerium aus, besuchten zudem die Oberleitstelle des Rettungsdienstes, wo das "Resource Board" des Landes vorgestellt wurde, das eine Übersicht über freie Intensiv- und Beatmungsbetten im Land gibt.
Autor:Jo Wagner |
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