Auch Daten aus dem Département Bas Rhin
Grenzüberschreitende Mobilitäts-Infos
Region. Rechtzeitig zum zehnjährigen Bestehen des Mobilitätsportals der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) sind neue Mobilitätsdaten online verfügbar. Im Rahmen eines Updates hat das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe die digitale Karte mit den damit verknüpften Daten auf das gesamte Gebiet des Départements Bas-Rhin ausgedehnt. Neben den Einwohnern der TechnologieRegion können nun fast drei Millionen weitere Menschen das Portal gewinnbringend für sich nutzen. Dazu zählen unter ande-rem Teile der Ortenau, des Enzkreises, des Rhein-Pfalz-Kreises oder der Eurometropole Strasbourg.
"Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Portals mit unseren französischen Partnern selbst in Corona-Zeiten und zeitweisen Grenzschließungen ist ein starkes Zeichen einer gefestigten und guten Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg", betonte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup auch in seiner Funktion als Aufsichtsratvorsitzen-der der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. Und der Vize-Präsident des Département Bas-Rhin und Vorsitzende des Eurodistricts PAMINA Rémi Bertrand ergänzt: „Mit dem Beitritt des Départements gelingt es uns mit unseren deutschen Freunden die Mobilitäts-angebote über Rhein und Lauter zu intensivieren – ein echter Gewinn für die Menschen und den gemeinsamen Wirtschaftsraum“.
Multimodale Erweiterungen
Die Erweiterung des Mobilitätsportals umfassen zum Beispiel die Baustellen im Départe-ment, die nun online eingebunden wurden. Ebenfalls dargestellt sind die Betriebszu-stände der drei französischen Fähren Rheinau, Drusenheim und Seltz. Dies war Ergebnis eines Interreg-Förderprojekts zwischen Frankreich und Deutschland.
Die Stadt Haguenau hat angeregt, für das Gebiet der TRK alle Fahrradabstellanlagen aufzunehmen, ebenso die Stationen des französischen Fahrradverleihers Ritmo. Diese zusätzlichen Angebote geben der grenzüberschreitenden Radmobilität einen digitalen Schub. Die Darstellung der Echtzeitbelegung in den Parkhäusern der Stadt Haguenau rundet die verbesserte Datenlage ab.
Für die Stadt Karlsruhe, das Département Bas-Rhin und die TRK gilt das Mobilitätsportal als technisches und politisches Schaufenster einer dauerhaften und funktionierenden, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Weitere Aufgaben umfassen etwa die Bereitstellung der französischen Daten fluo.alsace zum öffentlichen Verkehr, wie Projektleiter Wilfried Schreiber vom Karlsruher Tiefbauamt ausführt. "Das Mobilitätsportal bietet damit regional viel mehr Nutzen als andere Online-Kartendienste", ist Schreiber überzeugt.
Autor:Jo Wagner |
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