Anfrage der Freien Wähler und FÜR Karlsruhe
Haben Schulkinder ausreichend Angebote, sich zu bewegen?
Haben Schulkinder ausreichend Angebote, sich zu bewegen? Diese Frage stellt die Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler und FÜR Karlsruhe der Stadtverwaltung.
Laut Medienberichten, der Emotikon Studie in Potsdam und der WHO, betätigen sich gerade Kinder und Jugendliche immer weniger körperlich aktiv. Dadurch ist Bewegungsarmut zu einem ernsthaften Problem geworden. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat die Freie Wähler und FÜR Karlsruhe Fraktionsgemeinschaft im Karlsruher Gemeinderat eine Anfrage zur Bestandsanalyse des Bewegungsmangels bei Kindern gestellt.
Die Fraktion möchte wissen, wie es um die sportliche Infrastruktur und Betreuung in Karlsruhe bestellt ist und welche Maßnahmen die Stadt ergreifen kann, um mehr Bewegungsförderung zu ermöglichen.
Insbesondere interessiert sich die Fraktion dafür, ob der reguläre Sportunterricht an Karlsruher Schulen mit der momentanen Hallensituation und dem Angebot an Sportplätzen sowie Schwimmbädern vollumfänglich stattfinden kann oder ob es eine Bedarfslücke gibt. Ebenfalls möchten sie herausfinden, ob die Personalsituation beim Schul- und Schwimmsport ausreichend mit qualifiziertem Lehrpersonal besetzt ist und wie viele Stunden im letzten Schuljahr im Schul- und Schwimmsport ausgefallen sind.
Darüber hinaus sollen auch die Bedingungen in den Hallen, Leichtathletikplätzen und Stadien untersucht werden. Die Fraktion will herausfinden, ob diese im guten Zustand und dem Schulsport angemessen ausgestattet sind, auf welche Plätze und Hallen das nicht zutrifft und welche Hallen und Sportanlagen in Planung oder bereits im Bau sind.
"Mit unserer Anfrage möchten wir eine lösungsorientierte Debatte über Möglichkeiten zur Förderung von Bewegung für unsere Kinder und Jugendlichen anstoßen und Lösungen finden, wie die Stadt unterstützend auf die sportliche Betätigung einwirken kann. Das Ziel ist es, unseren Kindern und Jugendlichen eine gesunde Zukunft durch mehr körperliche Aktivität zu ermöglichen", erklärt Stadtrat Friedemann Kalmbach zu dem Vorstoß.
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