Aktion soll mehr Sicherheit im Straßenverkehr in Karlsruhe bringen
Hinweis an den Fahrzeugen auf den „Toten Winkel“
Karlsruhe. Rechtsabbiegende Fahrzeuge verursachen immer wieder folgenschwere Unfälle, bei denen auch Radfahrer zu Schaden kommen.
Karlsruhe beklebt daher gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben 500 Busse, Lkw und Kleintransporter, um Radfahrer und Fußgänger vor dem „Toten Winkel“ zu warnen. Der Aufkleber – ein stilisiertes Fahrzeug sowie ein Radfahrer und der Hinweis „Achtung: Toter Winkel“- wird am Heck der Fahrzeuge angebracht. Eine Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. „Fußgänger und Radfahrer sind im Straßenverkehr täglich durch rechtsabbiegende Lkw, Busse und Pkw gefährdet“, so Bürgermeister Albert Käuflein: „Hier setzen wir an.“
Der Warn-Aufkleber auf größeren Fahrzeugen soll Radler und Fahrzeuglenker unmittelbar auf die Gefahr des „Toten Winkels“ aufmerksam machen - auf jenen Bereich also, in den Fahrzeuglenker trotz Rück- und Seitenspiegels nur einen eingeschränkten Einblick haben. Damit verbunden sei die Hoffnung, so Käuflein, dass künftig weniger Unfälle im „Toten Winkel“ passieren.
Vor allem beim Rechtsabbiegen von Pkw, Lkw und Bussen werden schwächere Verkehrsteilnehmer oftmals übersehen und bei Unfällen immer wieder schwer verletzt – oft mit tödlichen Folgen. „Schulterblick nicht vergessen“ lautet daher das Motto: Er schützt an Kreuzungen Rad- und Autofahrer vor Zusammenstößen. red
Infos: Mit den Aufklebern beteiligt sich die Stadt übrigens an einer landesweiten Aktion. Auch andere Lkw, Busse oder Kleintransporter können mit einem Aufkleber dazu beitragen, dass die Sicherheit im Straßenverkehr innerhalb Karlsruhes erhöht wird. Interessierte können sich unter Angabe ihrer Kontaktdaten beim Stadtplanungsamt melden: bereich.v@stpla.karlsruhe.de – www.agfk-bw.de/toter-winkel
Autor:Jo Wagner |
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