Notfallhilfe
Jahresbericht 2019 der Notfallhilfe des DRK Wettersbach
Im vergangenen Jahr hatten wir 159 Einsätze. Damit ist es das Jahr mit den zweitmeisten Einsätzen seit wir bestehen. Lediglich 2015 waren es mit 164 noch mehr Notfälle. Die Zusammensetzung der Notfallbilder haben wir in der unten aufgeführten Torte zusammengefasst:
siehe Tortendiagramm
Bei den sonstigen Notfällen hatten wir ein sehr seltenes Ereignis: Eine Hausgeburt. Dabei waren sowohl die Mutter als auch das Kind wohlauf. Der Vater übrigens auch. Ebenfalls ganz besonders erfreulich waren für uns drei erfolgreiche Reanimationen. Bei einem ehemaligen Patienten waren wir inzwischen eingeladen und konnten uns mit der Familie austauschen. Eine Besonderheit im letzten Jahr waren insgesamt sechs Brände. Vor allem die schwere die selbige teilweise hatten ist Gott sei Dank nicht alltäglich. Zwei Personen konnten nur tot geborgen werden. Der Brand eines Gewerbetriebes in Palmbach war sicher der längste Einsatz im vergangenen Jahr.
Diese größeren Ereignisse haben gezeigt, dass die gemeinsame Alarmierung der DRK Kräfte in den „Bergdörfern“ eine sehr sinnvolle Sache ist. Wettersbach, Stupferich und Hohenwettersbach werden dabei unter dem Synonym „Bergdorf“ digital alarmiert. Ganz besonders positiv ist auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Wettersbach und den anderen Wehren, auch der Berufsfeuerwehr. Hier zeigt sich, dass nicht nur die gemeinsamen Übungen, sondern vor allem die gemeinsamen „Ernstfälle“ eingespielt ablaufen.
Sieben Verkehrsunfälle sind auch verzeichnet. Bei den internistischen Notfällen handelte es sich mit großer Mehrheit um Herz- Kreislaufbeschwerden aller Art. Aber auch akute allergische Reaktionen, Unterzuckerungen, Atemnot und vieles mehr waren dabei. Bei den chirurgischen Einsätzen sind die Haus- und Gartenunfälle am meisten zu verzeichnen. Auch akute Bauchbeschwerden, Reitunfall und fünf Sportunfälle gehörten dazu. Insgesamt 14-mal waren wir bei Kindernotfällen im Einsatz.
Die monatliche Verteilung der Alarme ergibt folgendes Bild:
siehe Balkendiagramm
Statistisch gesehen waren die meisten Einsätze sonntags, die wenigsten an einem Mittwoch. Betrachtet man die Uhrzeiten, so ist es in der Nacht zwischen 00:00 und 01:00Uhr, sowie zwischen 03:00 und 04:00Uhr am ruhigsten. Die meisten Notfälle wurden zwischen 21:00 und 22:00Uhr alarmiert.
Wir wünschen allen PatientInnen gute Besserung und ihnen und den Angehörigen viel Kraft.
Autor:Jonas Rabold, DRK OV Wettersbach aus Karlsruhe |
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