Solidarität mit Menschen und Aktivist*innen
Jahrestag des umfassenden russischen Angriffskriegs auf die Ukraine
Am 24. Februar jährt sich der Beginn des umfassenden russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zum ersten Mal. Die Invasion baut auf den nationalistischen und autoritären Einstellungen von Putins Regime auf, welches so seine Macht ausweiten möchte. Das Leben von Menschen, deren Selbstbestimmung und deren Freiheit spielen dabei keine Rolle. Antiautoritäre Aktivist*innen in Russland, Belarus und der Ukraine stellen sich seit nun einem Jahr unter unvorstellbaren Gefahren gegen die imperialistische Politik Russlands und den Krieg.
Vor einem Jahr zogen russische Panzer über die souveränen Außengrenzen der Ukraine. Die russische Föderation setzt seit diesem Tag praktisch um, was sich seit mehreren Jahren angekündigt hat. Putins politisches Ziel ist die imperialistische Machtausweitung zu einem großrussischen Reich. Dieser Anspruch basiert auf einem nationalistischen, autoritären und menschenrechtsfeindlichen Bild von Staatlichkeit. Eine Aktivistin aus dem AniKa-Netzwerk (Anarchismus in Karlsruhe) fasst dies wie folgt zusammen: „Nationalismus und Grenzen sowie die Menschenfeindlichkeit von Putins Regime sind der Grund für das Sterben tausender Menschen in der Ukraine“.
In der Ukraine haben sich viele antiautoritäre Aktivist*innen gegen den Angriffskrieg organisiert und bekämpfen in einem Akt der Selbstverteidigung die russische Invasion. Auch in Russland und Belarus organisieren sich Aktivist*innen aktiv gegen den Krieg und den Autoritarismus, in der Ge-fahr ihr Leben und ihre Freiheit zu verlieren. Hierzu eine Aktivistin aus dem AniKa-Netzwerk: „Wir solidarisieren uns mit den Kämpfen aller antiautoritären Aktivist*innen, die gegen das imperialistische Handeln Russlands kämpfen".
Macht verfestigt sich im Status quo immer in Nationalstaaten und Grenzen. Dabei spielen die Bedürfnisse und Interessen der Menschen keine Rolle. Kriege werden immer für die Ausweitung und/oder den Erhalt der Macht geführt und nicht für die Menschen. Eine Aktivistin aus dem AniKa-Netzwerk fasst die Haltung der Gruppe wie folgt zusammen. „Wir unterstützen Kämpfe gegen Macht und Kriege, für die Selbstbestimmung der Menschen in der Ukraine und für ein Ende des Angriffskriegs. Deshalb müssen alle russischen Truppen sofort abgezogen werden um eine diplomatische Politik zu ermöglichen".
Autor:Orga Team aus Karlsruhe |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.