Auszeichnung in der Kategorie Infrastruktur
Karlsruhe hat den "Deutschen Fahrradpreis" bekommen
Karlsruhe. Die Idee, aus einer Tiefgarage für Autos ein attraktives Servicehaus für Fahrräder zu machen, wie am Karlsruher Bahnhof geschehen, überzeugte die Jury ob ihres Modellcharakters.
„Es ist uns gelungen, innerhalb von nur zehn Monaten Planungs- und Bauzeit aus 38 Autoparkplätzen Raum für 680 Fahrräder zu schaffen“, so Klaus Lehmann, Geschäftsführer der „Karlsruher Fächer GmbH“: „Das gestalterische Konzept erzeugt in Verbindung mit der Beleuchtung und prägnanten Farbgebung eine stets freundliche Wahrnehmung des Raums. Beim Betreten erinnert nichts mehr daran, dass hier einmal das etwas in die Jahre gekommenes Parkhaus ‚P3‘ für Autos untergebracht war.“
Gründe für die „Fahrradstation Süd“ waren der steigende Bedarf an Fahrradabstellmöglichkeiten sowie großflächige Umstrukturierungen des Areals rund um den Hauptbahnhof Süd. Zusammen mit der Fahrradstation Nord gibt’s jetzt über 1.100 sichere und geschützte Fahrradparkplätze am Karlsruher Hauptbahnhof.
Das Konzept kam an: Der „Deutsche Fahrradpreis“ ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland, der in drei Kategorien vergeben wird – Infrastruktur, Service und Kommunikation. (pia)
Infos: Insgesamt 110 Bewerber konkurrierten um die Auszeichnungen, www.der-deutsche-fahrradpreis.de
Autor:Jo Wagner |
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