Erfolgreiche Bewerbung ist eine "riesige Chance für Stadt und Region"
Karlsruhe wird Teil des "Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft"

Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Bruchsal Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick informierten sich (Archivbild) zum Thema Autonomes Fahren am KIT - ein Teil der Mobilität der Zukunft | Foto: Archiv www.jowapress.de
  • Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Bruchsal Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick informierten sich (Archivbild) zum Thema Autonomes Fahren am KIT - ein Teil der Mobilität der Zukunft
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Karlsruhe. Als Zweigstelle des geplanten "Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft" in München wird Karlsruhe seine Kompetenzen und seine Expertise bei der Entwicklung innovativer Konzepte für eine technologieoffene, digitale und klimaeffiziente Mobilität spielen.

Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster der Stadt Karlsruhe berichtete, hat der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner gestrigen Sitzung entsprechende Weichen gestellt und die ersten 278 Millionen Euro des auf 500 Millionen Euro angelegten Projekts bis zum Jahr 2024 bewilligt.

Menschen und Güter schnell, zuverlässig und ressourcenschonend zu befördern, ist eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren einer modernen Gesellschaft. "Das ist ein grandioser Erfolg für Stadt und Technologieregion Karlsruhe mit seinen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen", freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup über die erfolgreiche Bewerbung um einen der begehrten Standorte im Verbund des Zentrums: "Bundesverkehrsminister Andres Scheuer hat in seinem Schreiben die exzellente Qualität des Forschungsclusters in Karlsruhe ausdrücklich bestätigt und betont, dass in den dezentralen Standorten Anwender-, Erprobungs- und Testfelder entstehen werden. Das ist eine riesige Chance für Karlsruhe und die gesamte Region".

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) forschen zum Beispiel rund 800 Wissenschaftler in annähernd 40 Instituten an zukunftsweisenden sicheren, nachhaltigen sowie komfortablen Lösungen für die Mobilität von morgen. Ressourcenknappheit, Platzmangel und eine überlastete Infrastruktur verlangen nach einer Auflösung der Grenzen zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln und Verkehrsströmen. Im "KIT-Zentrum Mobilitätssysteme" werden Aspekte wie Verkehr, Infrastruktur und Energie in einem Zusammenspiel unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen ganzheitlich betrachtet. Dabei geht's auch um die Begleitforschung im "Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg" (das "Wochenblatt" hat mehrfach berichtet)

Infos: Die Gelder sollen ab dem Haushaltsjahr 2022 fließen, https://www.kit.edu/themen/mobilitaet.php

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Jo Wagner

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