Das Ettlinger Tor hat seine "neue alte" Bestimmung gefunden
Karlsruher Baustellen verändern sich
Karlsruhe. Die Kreuzung ist asphaltiert, die Gehwege sind gepflastert, die Autos rollen bereits auf ihren neuen Fahrbahnen, und die Lichtsignalanlage ist ebenfalls schon an ihrem Platz angekommen: Ab sofort sieht das Ettlinger Tor einmal mehr wieder ganz anders aus. Die große Kreuzung hat ihre Bestimmung für die kommenden Jahre (wieder-)gefunden und steht den Verkehrsteilnehmern nun als echte Kreuzung zur Verfügung. So fährt beispielsweise die Buslinie 10 vom Bahnhof und aus der Ettlinger Straße kommend geradeaus nach Norden in die Karl-Friedrich-Straße und bis zum Marktplatz. Von dort geht es dann schnurgerade den gleichen Weg wieder zurück – solange, bis die Straßenbahnen und Stadtbahnen unterirdisch auf dieser Nord-Süd-Achse fahren.
Das Ettlinger Tor ist nur ein Beispiel, wie sich die Bauarbeiten am 2010 begonnenen Teilprojekt Stadtbahn- und Straßenbahntunnel unter der Kaiserstraße mit Südabzweig vom Marktplatz in die Ettlinger Straße inzwischen von der Oberfläche zurückzieht. Marktplatz und Europaplatz, auch die große Kreuzung Mühlburger Tor oder die Ettlinger und die Karl-Friedrich-Straße sind schon völlig geschlossen und teilweise sogar komplett in ihren „Endzustand“ gebracht worden. Der Kronenplatz benötigt noch einige Tage, da dort noch Leitungen verlegt werden müssen, die bisher noch nicht im Erdreich ihren Platz finden konnten. Das Durlacher Tor – möglicherweise Karlsruhes bedeutendster innerstädtischer Verkehrsknoten, wird bis zum Jahresende über seine neuen Autofahrbahnen, die Rad- und die Gehwege verfügen – inklusive der neuen Trassenführung der sich an dieser Stelle kreuzenden Gleise. (aw)
Infos: www.kasig.info
Autor:Jo Wagner |
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