Hochschule Karlsruhe lädt Schülerinnen am "Girls' Day" zu spannenden Workshops ein
Roboter zum Leben erwecken, 3D-Laserscanning testen oder Mobilitätslabor
Die Hochschule Karlsruhe lädt Schülerinnen ab der 5. Klasse zum Girls‘ Day am Donnerstag, 28. März
2019, ein. Auf dem Programm stehen 15 Workshops mit über 150 Plätzen aus ganz unterschiedlichen
Studienrichtungen. In folgenden Angeboten sind noch Plätze frei: Beim Workshop „Welches ‚Frühstück‘
braucht ein Roboter …?“ des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik dreht sich alles um die
Frage, wie man einem Roboter mit Vitaminen, Sauerstoff, Sonnenschein und viel Energie zu einem
guten Start in den Tag verhelfen kann. Dazu werden eine Obstbatterie, eine einfache Brennstoffzelle,
wie sie in der Raumfahrt eingesetzt wird, und eine Lithiumbatterie gebaut und es wird getestet, ob
der Roboter damit in Bewegung gesetzt werden kann. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen ab
Klasse 10.
Um zu verstehen, wie ein Elektromotor überhaupt funktioniert, baut man am besten selbst einen – und
zwar im Workshop „Baue deinen eigenen Elektromotor für ein Bürstentier“, der sich an Schülerinnen
ab Klasse 5 richtet. Um zu erfahren, was ein einfacher Motor so alles kann, wird darüber hinaus ein
witziges Bürstentier gebaut und zum Tanzen und Malen gebracht. Motor und Bürstentier dürfen mit
nach Hause genommen werden.
Dass Programmieren auch interessant für Mädchen sein kann, zeigt der Workshop „Spielend zur
Informatik“ der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik. Es stehen Lego®-Mindstorms-
Baukästen bereit, mit denen die Teilnehmerinnen ihren eigenen Roboter bauen und ihm beibringen,
verschiedene, selbst festgelegte Aufgaben zu bewältigen. Eingeladen sind Schülerinnen der Klassen 6
bis 9, die gerne mal in die Welt der Technik und Informatik eintauchen wollen. Die Möglichkeit dazu
besteht auch beim Workshop „Elefant und Co.“ der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften: Hier
können Schülerinnen ab Klasse 7 entweder bereits vorhandene Roboter wie z. B. einen Elefanten
einsetzen oder eigene bauen. Was die Roboter dann machen, ob sie blinken oder hupen, wird über die
Programmierung gesteuert.
Beim Workshop „Archäologische Funde und 3D-Laserscanning“ des Studiengangs Geodäsie und Navigation wird gezeigt, wie man in einer virtuellen Umgebung archäologische Funde entdeckt und historische Gebäude ausfindig macht. Die Schülerinnen erfahren zudem, wie man mit einem 3D-Laserscanner Objekte ausmisst und digital dokumentiert, und können dies auch gleich umsetzen: Es besteht die Möglichkeit, von sich selbst eine 3D-Abbildung zu erstellen, die dann auf dem eigenen Rechner oder Tablet aus allen Richtungen betrachten werden kann. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der 10. Klasse.
Der Studiengang Geoinformationsmanagement lädt Schülerinnen ab Klasse 8 zum Workshop „Virtual
Reality mit 3D-Geodaten“ ein. Mit GoogleEarth und ähnlichen Programmen werden 3D-Geodaten einer
digitalen Stadt selbst erstellt. Anschließend können die Teilnehmerinnen die erstellten Gebäude
nicht nur am Bildschirm an-schauen, sondern erfahren, wie beeindruckend diese in AR-Anwendungen
(Aug-mented Reality wie Pokemon Go) oder VR-Anwendungen (Virtual Reality mit VR-Brille) aussehen
können.
In dem Workshop „Nachhaltige Mobilität – die Fortbewegung der Zukunft“ dreht sich alles um die
Frage, wie wir uns von einem Ort zum anderen bewegen können. Schülerinnen ab Klasse 8 können im
hochschuleigenen Mobilitätslabor die verschiedenen Formen der Fortbewegung kennenlernen.
Studentinnen des Studiengangs Verkehrssystemmanagement erzählen von ihrem Studium und ihren
Projekten. Auf dem Programm steht auch ein Ausflug in die Stadt, wo ausgewählte Stellen des
städtischen Verkehrs analysiert werden.
Kreativ geht es auch bei den Malrobotern zu, einem Angebot der Fakultät für Maschinenbau und
Mechatronik. Hier werden Fischertechnik-Roboter als „MalRobs“ programmiert und mit dem
Mikrocontroller Arduino ESP 32 gesteuert. Den Roboter kann man mit und ohne manuellem Farbwechsel Blumen, Fraktale, Grafiken, Logos und Schriften zeichnen lassen oder einfach mit dem Handy in Echtzeit steuern. Die besten Ergebnisse werden auf Video aufgenommen und auf YouTube veröffentlicht. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen ab der 8. Klasse. Zu „Slushy & Co. – Was hat das mit der Umwelt zu tun?“ (ab Klasse 9) lädt das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik ein. Hier erfahren die Schülerinnen, warum Getränke im Kühlschrank kalt und die Butter hart werden. Sie stellen auch Speiseeis mit flüssiger Luft her, das natürlich probiert werden darf.
Für die einzelnen Workshops ist eine Anmeldung erforderlich, Infos hierzu unter www.hs-
karlsruhe.de/girlsday.
Autor:Jo Wagner |
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