Reinigungskräfte
Sauberkeit in städtischen Gebäuden erhöhen
Gute Arbeit unter guten Bedingungen
„Sauberkeit ist wichtig. Städtische Gebäude müssen in einem guten Zustand sein: sauber, einladend und hygienisch einwandfrei“, so Yvette Melchien, Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion. „Reinigungskräfte machen eine wichtige Arbeit und diese muss unter guten Bedingungen erfolgen“, so Melchien weiter. Es käme vor, dass der Fraktion durch Bürger*innen von schlecht geputzten Räumen in städtischen Einrichtungen, gerade auch in besonders sensiblen Bereichen wie Kindertageseinrichtungen und Schulen, berichtet wird. Dies sei ein großes Ärgernis, so Melchien weiter.
„Gerade unsere Kinder brauchen saubere Räume“, so Sibel Uysal, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Mitglied im Personalausschuss. Als Gründe für unzureichend geputzte Räume wird großer zeitlicher Druck bei den Reinigungskräften, ein häufiger Wechsel des eingesetzten Personals und teilweise auch mangelnde Gründlichkeit, Sorgfalt und fehlende Kenntnis um die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Standorte aufgeführt. „Unseren Rückmeldungen nach ist die Identifikation von festangestellten Mitarbeiter*innen im Reinigungsbereich höher und die Arbeitsqualität oft zufriedenstellender als in städtischen Bereichen, welche ausschließlich von Fremdfirmen gereinigt werden“, so Uysal weiter.
Allerdings gebiete das Prinzip der Nachrangigkeit grundsätzlich, dass Kommunen private Anbieter überall dort zum Zuge kommen lassen sollen, wo nicht zwangsläufig die öffentliche Hand selbst aktiv werden muss. Beim Thema Reinigung und Sauberkeit seien, das macht der interkommunale Vergleich deutlich, aber unterschiedliche Lösungen möglich. „Wir als SPD-Fraktion möchten mittelfristig wieder mehr eigene Reinigungskräfte bei der Stadt Karlsruhe beschäftigen, das Ziel ist eine Quote von 50%“, so der personalpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Raphael Fechler. „Gerade bei kleineren Dienststellen und Einrichtungen gibt es auch mit privaten Reinigungsunternehmen durchaus gute Erfahrungen. Wir sind für einen guten Mix aus eigenen Mitarbeitenden und Mitarbeitenden privater Firmen“, so Fechler weiter.
„Wichtig ist, dass neben auskömmlicher Bezahlung auch die Arbeitsbedingungen, wie die zur Verfügung stehende Zeit, geeignete Arbeitsmittel und eine gute Einweisung und Unterstützung durch die jeweiligen Vorgesetzten, so sind, dass gutes Arbeiten in den städtischen Gebäuden möglich ist“, so Uysal abschließen.
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