DRK erweitert die Kapazität der Notfallversorgung
Sechs neue Rettungswagen am Start
Region. Der "DRK-Kreisverband Karlsruhe" erweitert die Kapazität von der Notfallversorgung im Stadt- und Landkreis Karlsruhe, hat diese Woche sechs neue Rettungswagen bei der "Firma System Strobel" in Aalen abgeholt. Vor allem in der aktuellen Zeit der Coronavirus-Pandemie erkennt man die enorme Wichtigkeit der Infrastruktur im Gesundheitswesen. Dabei ist die Notfallversorgung durch den Rettungsdienst nicht zu unterschätzen.
Patientenversorgung erweitert
„Mit den Neufahrzeugen können wir die Patientenversorgung im Stadt- und Landkreis Karlsruhe nochmals erweitern. Mit über ca. 70.000 Einsätzen alleine im Jahr 2019 müssen wir uns auf Fahrzeug- und Gerätetechnik absolut verlassen können“, so der Rettungsdienstleiter Daniel Schneider: Um in Minutenschnelle der Bevölkerung helfen zu können, setzt allein das Rote Kreuz im Stadt- und Landkreis Karlsruhe an elf Rettungswachen insgesamt 26 Rettungswagen ein. Um die Ansteckungsgefahr bei jedem Corona-Verdachtsfall, der transportiert wird, so weit wie möglich zu minimieren, müssen die Einsatzfahrzeuge jeweils gründlich desinfiziert werden. Dies ist jedoch zeitintensiv und verringert kurzzeitig die Kapazität.
Um zukünftig einen Engpass aufgrund der momentan zunehmenden Infektionsfahrten zu vermeiden, werdendie neuen Einsatzfahrzeuge zusätzlich zu den bereits eingesetzten hinzukommen. Geplant war jedoch, dass diese als Ersatz für die bestehenden Fahrzeuge dienen sollten, der "Austausch" geschieht nun später!
Modernste Technik
Neben der modernsten Fahrzeugtechnik von "Mercedes-Benz" wurde ein besonderer Wert auf ein vorteilhaftes Arbeiten im Patientenraum sowie auf einen hohen Schutz des Rettungsdienstpersonals durch die äußeren Warn- und Signaleinrichtungen gelegt. Zur Ausstattung eines Rettungswagens gehören modernste notfallmedizinische Geräte, wie sie auch auf einer Intensivstation zu finden sind. Dazu gehören unter anderem auch Beatmungsgerät, Defibrillator und ein Überwachungsmonitor. Des Weiteren befinden sich zahlreiche Medikamente, die im Notfall zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen dienen, an Board. Erweitert wurde die Ausstattung des Sprinters zusätzlich durch einen Stuhl, der ohne Kraftaufwand Treppen hinabläuft.
Autor:Jo Wagner |
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