Information für Hilfesuchende und Hilfsbereite
Solidarität in schwieriger Zeit
Karlsruhe. Während der Corona-Pandemie sollten vor allem ältere oder kranke Menschen Kontakte vermeiden und beispielsweise nicht selbst einkaufen gehen. Sowohl für die Gesamtstadt als auch in den einzelnen Karlsruher Stadtteilen bieten inzwischen Kirchengemeinden, Bürgervereine, Wohlfahrtsverbände, Vereine und neu gegründete Initiativen kostenlose Unterstützung an (das "Wochenblatt" berichtete mehrfach).
Das "Büro für Mitwirkung und Engagement" hat nun zusammen mit der Sozial- und Jugendbehörde die Karlsruher Hilfsangebote und Vermittlungsstellen im Internet gesammelt - und in einer Liste zusammengestellt. Hier können sich Hilfesuchende ebenso wie Hilfsbereite informieren, um – möglichst im eigenen Wohnumfeld – ein Angebot zu finden. "Es ist beeindruckend, wie viele Menschen bereit sind, anderen zu helfen", so Bürgermeister Dr. Albert Käuflein: "Das ist ein wichtiges Signal der Solidarität und Hilfsbereitschaft in dieser schwierigen Zeit."
Aktuell übersteigt die Zahl der Hilfsbereiten bei weitem die Nachfrage. Viele Kranke und Betagte würden wohl von Bekannten oder Nachbarn unmittelbar mit versorgt, vermutet Käuflein. Aber das könne sich schnell ändern, wenn mehr Menschen zu Hause bleiben müssen. Zu beachten sei, so Käuflein, speziell Risikogruppen durch angepasstes Verhalten vor einer Infektion zu schützen.
Hier sind die Hilfsangebote: http://www.karlsruhe.de/b4/buergerengagement/aktivbuero/helfen_corona.de
Infos Anfragen können übrigens direkt an die entsprechende Organisation gerichtet werden. Falls ein Angebot in der Übersicht fehlt, kann dieses per E-Mail an nachbarschaftshilfe@sjb.karlsruhe.de geschickt werden.
Autor:Jo Wagner |
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