Ökumenischer Hospizdienst Pfinztal
Spende der Neuapostolischen Kirche für die Hospizarbeit

Frau Sabine L. Sandkühler und Herr Klaus Müller vom Kirchenbezirk Söllingen der Neuapostolischen Kirche waren anlässlich einer Spendenübergabe zu Besuch im Haus Bühlblick. Die großzügige Spende in Höhe von 2.000 Euro wurde von human aktiv dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. zur Verfügung gestellt. Das Geld kommt dem Ökumenischen Hospizdienst Pfinztal zugute und soll zweckgebunden für die Trauerarbeit eingesetzt werden.

Die beiden Hospiz-Koordinatorinnen Heidi Weller und Christine Fodi nahmen die Spende mit großer Dankbarkeit entgegen. Frau Sandkühler und Herr Müller freuten sich, dass sie die Einrichtung persönlich besuchen konnten. Ihnen sei es sehr wichtig, dass die Hospizarbeit mehr Aufmerksamkeit erhalte. Gerade in den besonderen Zeiten von Corona, die auch für den Hospizdienst eine Herausforderung sind, hat jede Geste ein großes Gewicht. Und so war es auch Tobias Stein, Geschäftsführer der Diakoniestation, sehr wichtig, sich für diese wertvolle Unterstützung bei Frau Sandkühler und Herrn Müller herzlich zu bedanken.

Träger des Hospizdienstes ist die Ökumenische Diakoniestation Pfinztal. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Begleitung von schwerstkranken, sterbenden Menschen, Angehörigen und Trauernden.
Die Neuapostolische Kirche bietet selbst Trauerangebote für Ihre Gemeindeglieder an.
Bei der Spendenübergabe wurde über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen. Beide Seiten betrachten dies als eine gute Möglichkeit, die Trauerangebote noch besser bekannt zu machen.

Christine Fodi und Heidi Weller konnten bereits über mehrere Vorhaben des Hospizdienstes berichten:
Ab dem 30. März wird ein Gesprächskreis für Menschen in Trauer angeboten. Hierzu wird am 23. März ein Informationsabend stattfinden (Haus Bühlblick, 18:30Uhr). Für den 12. März ist ein Letzte-Hilfe-Kurs geplant (Emil-Frommel-Haus, 10:00-14:00Uhr). In diesem Kursangebot soll Basiswissen für die Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen vermittelt werden. Die Teilnehmer erfahren, was sie für ihre Mitmenschen am Ende des Lebens tun können.
Auch weitere Trauerangebote sind in Planung und sollen baldmöglichst umgesetzt werden. Hier sind Trauerspaziergänge, ein Trauercafé aber auch die Möglichkeit einer persönlichen Trauerbegleitung angedacht. Bewusst möchte man Alle ansprechen, die den Tod eines ihnen nahestehenden Menschen betrauern.

Frau Sandkühler und Herr Klaus Müller zeigten sich über dieses vielfältige Trauerangebot sehr angetan und freuten sich, die Vorhaben mit ihrer Spende unterstützen zu können.
Herr Müller ist seit kurzer Zeit Mitglied des neuen Vorstands im Freundeskreis des Ökumenischen Hospizdienst Pfinztal. Auch hier möchte er die Hospizarbeit bestmöglich unterstützen. Ein großes Potential sieht er in der Öffentlichkeitsarbeit. „Tue Gutes und rede darüber“, so dass es in der Öffentlichkeit auch wahrgenommen werden kann. Vielleicht gelingt es ja, dass künftig noch mehr über die Hospizarbeit geredet wird; und sich noch mehr Menschen für die Hospizarbeit engagieren.

Autor:

Tobias Stein aus Karlsruhe

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