„Gelbe Karte“ für störende E-Roller
Stadt Karlsruhe will härter durchgreifen
Karlsruhe. Nicht nur die Interessensvertretung für Menschen mit Behinderungen fordert in Karlsruhe Nutzer von E-Scootern künftig sichtbar zu mehr Rücksicht auf, schließt sich der bereits im Dezember vom „Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein“ gestarteten Aktion „Gelbe Karte für E-Roller“ an.
Auch wenn diese Kleinstfahrzeuge aus dem städtischen Straßenbild kaum noch wegzudenken sind, fühlen sich Anwohner und Fußgänger häufig gestört durch achtlos abgestellte Roller. Besonders für Menschen mit Sehbehinderung oder mit Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Rollatoren stellen diese nicht ordnungsgemäß abgestellten oder herumliegenden Fahrzeuge ein besonderes Hindernis und Verletzungsrisiko dar. Denn nicht nur für blinde und sehbehinderte Menschen ist ein solches Hindernis im Alltag nur schwer oder nicht erkennbar, eine gefährliche Stolperfalle. Unfälle mit schwerwiegenden Folgen häufen sich.
Infos: Diese Woche macht sich die Behindertenbeauftragte Ulrike Wernert mit Vertretern des Beirats für Menschen mit Behinderungen ein Bild über die Situation, kennzeichnet dabei Roller, die im Weg stehen oder liegen, mit einer Gelben Karte. Das soll Nutzer und Verleiher sensibilisieren, ihr Fahrzeug nach Gebrauch künftig sicher abzustellen, karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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