Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern / An Pädagogischer Hochschule Karlsruhe fand Schulung für die City Hacker School Karlsruhe statt
Studierende werden zu Co-Inspirern
Auch Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wollen die City Hacker School Karlsruhe am 13. und 14. Juli als Helferinnen und Helfer unterstützen. Am 28. Juni führte der gemeinnützige Verein „Hacker School“ aus Hamburg eine Schulung für sie durch.
Über 1000 Kinder und Jugendliche möchte die „City Hacker School Karlsruhe“ am 13. und 14. Juli für das Programmieren begeistern. Auch die Pädagogische Hochschule Karlsruhe unterstützt dieses Format, das Elf- bis Achtzehnjährigen die Welt der IT näher bringen möchte. Rund ein Dutzend Coding-Interessierte haben am 28. Juni in der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe an einem Workshop des gemeinnützigen Vereins „Hacker School“ aus Hamburg teilgenommen. Um sich mit den Grundlagen des Programmierens von Minicomputern zu befassen und sich als Co-Inspirer, also als Helferinnen und Helfer, für den 13. und 14. Juli schulen zu lassen.
„Es ist sehr gut gelaufen und ich freue mich sehr, dass auch Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bei der City Hacker School als Co-Inspirer dabei sein werden“, sagt Dr. Ulf Kerber, Dozent für Digitale Bildung und Mediendidaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. „Das gemeinsame Interesse von Hacker School und Pädagogischer Hochschule Karlsruhe ist es, computational thinking – also logisches und problemlösendes Denken im digitalen Zeitalter – in die Schulen zu bringen“, so der Mediendidaktiker.
Digitale Tools später im Unterricht einsetzen
Verantwortlich durchgeführt hat den Workshop am 28. Juni Julia Freudenberg, Leiterin der Hacker School. „Es ist das erste Mal, dass wir Studierende direkt schulen. Ich finde es wichtig, Lehramtsstudierende direkt abzuholen, bevor Ängste vor der Digitalisierung entstehen“, so Freudenberg. Auf der Suche nach Helferinnen und Helfern für die City Hacker School Karlsruhe hatte sie Kontakt mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe aufgenommen. Zu den Workshop-Teilnehmern zählte auch Joshua Hardock, Lehramtsstudent an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Er berichtet: „Ich habe mir im Workshop Anregungen geholt, um digitale Tools später im Unterricht sinnvoll einzusetzen.“ Das sei in jedem Fach machbar, so der 25-Jährige, der später Geschichte und Wirtschaft in der Sekundarstufe I unterrichten möchte.
In den Masterstudiengängen Lehramt an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ist das Modul „Medienbildung und Digitale Bildung“ seit dem Wintersemester 2018/2019 verpflichtend. Hier werden Studierenden nicht nur Lernen und Lehren mit digitalen Werkzeugen vermittelt, sondern auch Medienwissen sowie Kenntnisse über Chancen, Grenzen und Potentiale der Digitalisierung. Zum Sommersemester 2019 wurde das Modul um „Robotik und informatisches Denken“ erweitert. Außerdem durchlaufen die Masterstudierenden zwei verpflichtende Workshops zur Nutzung didaktischer Potentiale von Videos, interaktiver eBooks und anderer digitaler Werkzeuge.
Infos zur City Hacker School Karlsruhe auf www.hacker-school.de/city-hacker-school-karlsruhe
Autor:Regina Thelen aus Karlsruhe |
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