Frauen Union Karlsruhe-Stadt äußert sich deutlich
„Upskirting“ ist ein absolutes no-go!“
Die Vorsitzende der Karlsruher Frauen Union, Dr. Rahsan Dogan erklärt: „Wir begrüßen die Entscheidung des Bundestags, wonach das sog. „Upskirting“, also das heimliche Fotografieren oder Filmen unter den Rock, künftig als Straftat eingestuft wird. Wir sind dem baden-württembergischen Justizminister Guido Wolf MdL, der die Initiative ergriffen hat und unserem Bundestagsabgeordneten Ingo Wellenreuther MdB, der sich mit der CDU/CSU Bundestagsfraktion für eine härtere Bestrafung der Täter stark gemacht hat, dankbar. Das aktuell beschlossene Gesetz sieht für "Upskirting" eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren vor. Damit wird eine bestehende und wichtige Strafbarkeitslücke, die von Tätern schamlos ausgenutzt wurde, endlich geschlossen.“
„Wer einer Frau oder einem Mädchen unter den Rock oder in den Ausschnitt fotografiert oder gar filmt, überschreitet ganz klar Grenzen und verletzt die Intimsphäre der Opfer. Auch als Mutter zweier Töchter mache ich mir über solche Entwicklungen berechtigte Sorgen.
So ein Verhalten, das leider immer mehr um sich greift, ist nicht hinnehmbar!“, so Stadträtin Bettina Meier-Augenstein.
Stellvertretende Vorsitzende Birgit Schrandt beklagt: „Es kann nicht angehen, dass Frauen und Mädchen nicht mal mehr ein Kleid oder einen Rock anziehen können, ohne Angst haben zu müssen, heimlich im Intimbereich fotografiert oder gefilmt zu werden. Die Persönlichkeitsrechte von Frauen und Mädchen sind von jedem zu achten!“
Autor:Dr. Rahsan Dogan aus Karlsruhe |
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