Karles Woche - das "Wochenblatt" kommentiert
„Völkerverständigung ohne Worte“
Karlsruhe. Um sich angeblich von rechtsnationalen Gruppierungen abzuheben, wird im Netz kolportiert, sei das bisherige „Fest der Völkerverständigung“ in Karlsruhe umbenannt worden in „Mondo – ein Fest für alle“.
Abgesehen von der Thematik, mit Absicht einen geläufigen und erklärenden Namen wie „Völkerverständigung“ ändern zu wollen, hat wohl kaum einer der Entscheider wirklich ernsthaft über den Begriff nachgedacht. Sonst hätte man schnell gefunden, dass die „Mondos“ eine in der DDR verwendete Bezeichnung für Präservative war.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen: „Fest der Völkerverhütung“ hieß es dann auch schnell im Netz – oder „Völkerverständigung ohne Worte“. Diese Namensgebung ist damit in einer Liga wie die Namensfindung zum späteren Europabad, übrigens in derselben Kategorie. „Aquatika“ und „Aquatica“ war die Sache mit dem Sex Toy ... (wobla)
Autor:Jo Wagner |
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