Beeindruckendes Resumée des zweiten Tages der offenen Tür, des Tages des offenen Denkmals
Ein gelungener Brückenbauertag im Roten Haus Karlsruhe
Es war ein echt gelungener Tag, trotz Regen. Mit vielen Besuchern und schönen Rückmeldungen für die Referenten fanden sich im Laufe des Sonntags über 250 Menschen im Roten Haus ein. Zur Führung zum Begegnungsort mit der Ärztin Andrea Menges-Fleig und dem Architekten Hans Robert Hiegel, den Organisatoren des Tages, sammelten sich trotz Nieselregens bereits kurz nach zehn Uhr über zwei Dutzend Interessierte. Peter Sander, Neurologe und Psychiater, fesselte seine Zuhörerschaft mit dem Thema „Wenn Angst die Entscheidungen trifft.“ Viele Einzelthemen um die Seele und die Gefühle, die Gesundheit des Menschen waren zentrale Begriffe bei den dann zum Teil parallel stattfindenden Vorträgen, Seminaren und Diskussionen. Die Mittagspause bot belegte Brötchen, Kaffee, Kuchen und Musik. Stadträtin Bettina Meier-Augenstein begrüsste Gäste und Mitwirkende, zu denen Jennifer Hillebrand, Monika Bregulla, Susanne Theissen, Stefanie Schenk, Frau Konstandin und ihr Team, Stephanie Brongs, Georg Patzer, Edmond Richter, Anja Menges, Claudia Brün, Janina Fleig und Joel Fleig gehörten. Das Gebäck, die Brötchen, die Blätterteigtaschen der Bäckerei Richard Nussbaumer mundeten den Besucher, begrüsst von einer grossflächig und schön durch die Malerfirma Armin Schucker restaurierten Eingangsfassade des Hauses – fast im gleichen Rot der Sparkasse Karlsruhe, durch deren freundliche Unterstützung Einladungen und Plakate ermöglicht wurden. Der Karlsruher Fotograf Jürgen Rösner dokumentierte einen Teil des Tages. Das Programm des Nachmittags war gespickt mit weiteren interessanten Veranstaltungen zum Denkmal „Rotes Haus Karlsruhe“, der ehemaligen Meierei des bereits vor langer Zeit abgerissenen Schloss Rüppurr, das 1380 zum ersten Mal seine urkundliche Erwähnung als „Veste Ryeppuer“ fand. Neben den diversen Räumen und dem grosszügigen Treppenhaus wurde auch der mit vier luftigen Pavillons bestückte Garten den ganzen Tag zum persönlichen Austausch, zu Begegnungen und zum Flanieren genutzt. Es war trotz Regen ein begegnungsreicher, lebendiger Tag, gekrönt mit einem Vortrag zum Thema „Glück“ von Andrea Menges-Fleig, der den Intellekt mit Schokoladenstückchen und chinesischen Glückskeksen beflügelte. Danach wurde der aktuelle Stand des religionspädagogischen Projektes des Vereins archEtrans e.V. „Courage – Kinder sehen die Welt“ kurz präsentiert. Sinnbild der Möglichkeiten des zwischenmenschlichen Brückenbaus war ein im Erdgeschoss ausgestelltes Foto. Dieses Foto, aus dem speziellen Anlass des Tages der offenen Tür und der Vorstellung einer architekturtheoretischen Publikation (Werkheft14) über Hiegel´s Manifest von 1979 mit Texten unter anderem des Frankfurter und des Karlsruher Oberbürgermeisters, des Architekturkritikers der Süddeutschen Zeitung und des Präsidenten der Friedrich-Weinbrenner-Gesellschaft, ist eine vom Künstler selbst erhaltene phänomenale Aufnahme der Manhattan Brücke, des in New York und Tel Aviv ansässigen Fotografen Michael Rabin.
Das Heft - mit dem Foto aus New York - erscheint zur Frankfurter Buchmesse und wird ab Ende Oktober ausgeliefert. Bestellungen sind anhand der ISBN-Nr bereits jetzt möglich: ISBN-13 9783923222643 EUR 14.00
Die nächste öffentliche Abendveranstaltung im Roten Haus findet kommenden Freitag, den 13. September 2019 um 19 Uhr statt. Bernward Bog spricht über Traumata, Sri Lanka, Flüchtlingspolitik, über Traumatherapie für Betroffene in Kriegsgebieten und was wir daraus lernen können. Ein Erfahrungsbericht aus dem Norden Sri Lankas. https://www.facebook.com/events/540695040007858/ Eintritt frei - Spendenbasis
Bernward Bog verfügt über 30 Jahre klinische ambulante therapeutische Tätigkeit, er ist Gründer und Leiter des „Gesundheitshaus Malmsheim“ (1995) (www.gesundheitshaus-malmsheim.de)
Gründer und Leiter des Instituts für Humanistische Psychotherapie (www.ifhu-malmsheim.de)
Teil des Ausbildungsteams für Traumatherapeuten Somatic Experiencing® (S.E.)
Mehrfach Mitglied eines Internationalen Traumatherapeuten Hilfsteams in (Bürger-) Kriegsgebieten.
Traumatherapie mit Schwerst-Straftätern, Lu Jong Lehrer (tibetisches Heilyoga) der „ersten Stunde“ seit 2002, Ausbilder für Lu Jong (www.lu-jong-trainer.de)
Sie sind herzlich eingeladen ins
Rotes Haus Karlsruhe
Rastatter Str. 17
76199 Karlsruhe-Rüppurr
A non mainstream, a non-opportune view on the subject of refugees, traumas and humanistic future design.
Eine Nicht-Mainstream, eine nicht-opportune Sicht auf das Thema Flüchtlinge, Traumata und humanistische Zukunftsgestaltung.
Zum Denkmaltag 2020 soll eine kleine Geschichte des Roten Hauses Karlsruhe fertig sein und wir bitten daher alle an der Rüppurrer Geschichte und der vom Schloss Rüppurr und des Roten Hauses Interessierte um Zusendung von Informationen, Materialien, Anregungen.
Text:Akademie Rotes Haus Karlsruhe
rotes-haus-ka-projekte@web.de
https://www.facebook.com/Akademie-Rotes-Haus-Karlsruhe-827456260988381/
Autor:Friederike Humdoldt = Team Rotes Haus aus Karlsruhe |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.