Stärke, Ballaststoffe und viele Mineralstoffe
Maronen, ein gesunder Genuss
Genuss. „Heiße Maronen“ sind eine beliebte Herbst- und Winterknabberei, eignen sich auch als Beilage zu Wildgerichten.
Die Esskastanien sind eine der ältesten Nutzpflanzen, stammen ursprünglich aus der Schwarzmeerregion. Hierzulande wachsen sie nur in warmen Gegenden wie zum Beispiel am Bodensee, in den badischen Weinbaugebieten oder der Pfalz, ansonsten vor allem in der Mittelmeerregion.
Die Esskastanie unterscheidet sich stark von der Rosskastanie, die vor allem bei Kindern als Bastelmaterial beliebt ist.
Es gibt drei Arten: die kleine Esskastanie mit einem weniger feinen Aroma, die größeren und aromatischen Maronen sowie die Dauermaronen. „Beim Kauf achten Verbraucher am besten auf eine glatte, glänzende Schale und darauf, dass sich die Maronen schwer anfühlen“, erklärt Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin bei „Nestlé“.
Dauermaronen lassen sich nach dem Kauf an einem kühlen, trockenen Ort zwei bis drei Monate lagern. Andere Maronen sind möglichst rasch nach dem Einkauf zuzubereiten. Sie keimen sonst und verlieren an Geschmack.
Das gelbweißliche Maronenfleisch ist wie bei Nüssen von einer Samenhaut und einer holzig ledrigen Schale umgeben. Der innere Kern der Marone enthält neben Stärke und Ballaststoffen viele Mineralstoffe, vor allem Kalium. Das enthaltene Kalium trägt dazu bei, den Blutdruck aufrechtzuerhalten. Zudem ist es für die Übertragung von Nerven- und Muskelreizen wichtig. Außerdem ist die Esskastanie eine Vitamin C Quelle und unterstützt so unser Immunsystem, dient als Zellschutz und sorgt für ein straffes Bindegewebe. Maronen enthalten auch Vitamin B1 und B6. Beide Vitamine sind am Energiestoffwechsel beteiligt. red
Infos im Handel
Autor:Jo Wagner |
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