Am Samstag: SSC Karlsruhe mit Heimspiel in der zweiten Volleyball Bundesliga
Ans Limit um zu Hause zu Punkten, die BADEN VOLLEYS sind heiß
"Heiß auf Volleyball" – unter diesem Motto gehen die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe ans Netz und und aktuell ist das nicht nur Motto sondern die beste Beschreibung für die Mannschaft um Kapitän Jens Sandmeier. Wie Rennpferde scharren die Karlsruher Recken mit den Hufen um endlich wieder den Volleyball zu spielen, der ihren eigenen Ansprüchen genügt.
Das hatten die BADEN VOLLEYS beim letzten Auswärtsspiel in Grafing nicht wirklich hinbekommen und nun brennt das Team von Coach Antonio Bonelli darauf, vor eigenem Publikum am Samstag wieder losstürmen dürfen. „Wenn wir an unser Limit gehen, dann sind wir nur sehr schwer zu bremsen“, weiß Bonelli. Und das fordert er von seiner Mannschaft – das fordert aber auch das Team von sich selbst.
Mit dem GSVE (Gymnasialen Sportverein Ehrenberg) Delitzsch kommt nun ein Aufsteiger ins Karlsruher Otto-Hahn-Gymnasium, der sich in der Liga aus dem Gröbsten herausgehalten hat und mit großen Schritten dem Klassenerhalt entgegen strebt. Aktuell auf dem achten Tabellenrang gewannen die Sachsen zuletzt im Tiebreak zu Hause gegen Mainz und konnten auch Schwaig sowie Mimmenhausen überraschen. Besonders hervorzuheben bei den Gästen ist wohl Mittelblocker Robert Karl, der in dieser Saison schon sieben MVP-Medaillen sammeln konnte. „Ein beindruckender Spieler, der auch in schwierigen Situationen im Angriff immer eine Lösung parat hat“, so Bonelli, der auch davon überzeugt ist: „Delitzsch wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben – dafür sind die Jungs zu erfahren.“
Gerade diese Erfahrung macht die Mannschaft von Frank Pietzonka auch so gefährlich. Da muss Bonelli aufpassen, dass seine Pferdchen nicht blind losstürmen. „Ich erwarte von meiner Mannschaft mehr taktische Disziplin als zuletzt“, fordert er schon vor Anpfiff. Sein Team ist gut beraten, auf die Vorgaben des Coaches zu vertrauen. Schon oft hat die von Bonelli und Trainerteam ausgetüftelte Marschroute am Ende den entscheidenden Unterschied ausgemacht. Auch im Hinspiel als die BADEN VOLLEYS in vier Sätzen, drei davon sehr eng, die Oberhand behalten konnten.
Dennoch, trotz aller Taktik, „wir müssen unser bestes Volleyball spielen, um wieder die drei Punkte einzufahren.“ Wenn in Sachen Konzentration und Konsequenz die BADEN VOLLEYS wieder zur Form der ersten beiden Sätze gegen Freiburg zurückfinden, dann ist der SSC Karlsruhe zuhause in der Favoritenrolle. Gerade mit ihrem Publikum im Rücken sollten die BADEN VOLLEYS ihre Gäste, die bislang erst drei Partien in der Fremde gewinnen konnten, im Zaume halten. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr.
Infos: Samstag, 25. Januar, Sporthalle Otto-Hahn-Gymnasium, Im Eichbäumle 1 in Karlsruhe
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