Spannendes Spiel in Karlsruher Lina Radke Halle
Aufholjagd der Wizards wird nicht belohnt!
Neue Heimspielstäte, neue Umgebung und ein neues Team, das sich vor einer sehr schönen Karlsruher Kulisse präsentierte. Vor 713 Zuschauer begannen die Karlsruher sehr nervös und zerfahren gegen zielstrebige Gäste aus Koblenz. Mit sehr viel Zurückhaltung in der Offensive konnten die Wizards um Kapitän Rouven Roessler zunächst kaum bis zum Korb gelangen. Intensität und Wille waren eigentlich spürbar, jedoch die letzte Konsequenz in der Offensive fehlte und das erste Viertel ging damit mehr als deutlich an die Gäste aus Koblenz.
Am Anfang des zweiten Viertels sah es weiterhin nicht danach aus, dass sich irgendetwas ändert. Die Wizards konnten immer noch nur sehr schwer den Abschluss finden und taten sich sehr schwer. Einzig und mit Einzelaktionen konnte der US- Amerikaner Richaud Gittens für Punkte und durch stetigen Zug zum Korb für erste Lebenszeichen der Wizards sorgen. Nach und nach tauten die Gastgeber dann doch auf und übernahmen im dritten Viertel endlich das Zepter. Roessler, Thompson und Gittens führten nun endlich das Team und stellten die Koblenzer Verteidigung vor Probleme. Punkt um Punkt und durch die Zuschauer getragen, „fighteten“ sich die KIT Basketballer zurück ins Spiel. Mit einem 30:37, aus Karlsruher Sicht, gings dann in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begannen die Hausherren ähnlich wie im ersten Viertel. Die Intensität bei beiden Teams blieb sehr hoch, wobei die Gäste meisten den bessern Abschluss fanden und sich wiederum auf 36:53 absetzten konnten.
Im letzten Viertel gaben sich aber die Gastgeber damit aber zum Glück nicht geschlagen und starteten noch einmal eine Aufholjagd. Coach Kristiyan Borisov stellte auf Zone um und die Wizards kamen wieder näher heran. Nach dem Stand von 42:57 und noch 8:27 Minuten zu spielen kommen die Gastgeber wieder immer mehr heran. Durch schnelle Punkte von Thompson, Hennen und Roessler schafften die KIT Basketballer Differenz unter 10 Punkte zu bringen. Die Verteidigung stand gut und die Wizards brachten sich wieder auf Schlagdistanz heran und zwangen bei 59:60 die Gäste zu einer Auszeit. Die darauffolgenden Minuten brachten nun sehr viel Spannung. Allerdings zwei Fehler in der Defensive der Wizards brachten jeweils Dominique Johnson auf die Freiwurflinie, der alle vier Freiwürfe verwandeln konnte. Mit 64:68 und 47 Sekunden vor dem Ende gaben sich die Wizards allerdings nicht geschlagen und können mit einem schnellen Dreier von Roessler auf 67:68 verkürzen. Die Gäste ließen sich aber leider den Sieg nicht nehmen und erzielten die entscheidenden Punkte durch Shembari Phillips. Der letzte Dreierwurf durch Roessler fand das Ziel leider nicht und die Wizards mussten sich geschlagen geben.
„Wir haben den Anfang leider verschlafen und im unmittelbaren Anschluss daran zu vorsichtig agiert. Danach haben wir gezeigt, was in uns steckt und haben die Halle zum Beben gebracht. Wir freuen uns sehr, dass so viele den Weg in die Halle gefunden haben und für uns fühlt sich dadurch diese Niederlage wie ein Sieg an!“, so Geschäftsführer der Wizards Seatovic.
Am 16.10., um 19:30 Uhr, kommt der nächste Kracher gegen die noch ungeschlagenen Dresden Titans.
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