Zum Rückrundenauftakt in der zweiten Volleyball Bundesliga kommt die FT Freiburg
BADEN VOLLEYS sind heiß auf's Derby
Derbytime in der Sporthalle des Karlsruher Otto-Hahn-Gymnasiums. Zum Auftakt der Rückrunde in der zweiten Volleyball Bundesliga erwarten die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe die FT Freiburg. So badisch das Match sein wird, so unterschiedlich sind die Vorzeichen unter denen die beiden Konkurrenten in die Partie am Samstagabend, 20 Uhr, im Otto-Hahn-Gymnasium gehen werden.
Während die BADEN VOLLEYS die Hinrunde vollkommend überraschend als Herbstmeister abschlossen, in 13 Spielen 30 Punkte holten und dabei nur einmal gar nicht punkteten, lief es bei den Breisgauern alles andere als rund. Die Fertigstellung der neuen, schmucken Arena ist eigentlich schon als das einzige Highlight der Hinrunde zu nennen – wobei auf das Schmuckkästchen so mancher Konkurrent in der Liga neidisch ist. Aber Immobilien sind nicht alles.
In der vergangenen Saison war die FT überraschend sportlich abgestiegen, konnte aber mittels Wildcard in der Liga bleiben. Eine teure, aber sinnvolle Investition in den renommierten Volleyballstandort Freiburg. Doch nun kämpfen die Südbadener wieder gegen den Abstieg, was für viele mindestens so überraschend ist, wie die Herbstmeisterschaft der BADEN VOLLEYS. Auf jeden Fall ist ein heißes Derby zu erwarten und eine Scharte will der SSC Karlsruhe auswetzen: Noch nie in ihrer sehr jungen Bundesligageschichte konnten sie zuhause gegen den Dino der zweiten Bundesliga gewinnen.
Die Chancen scheinen gut. Zwar haben die Breisgauer mit Marcus Gensitz und Wolfgang Beck die wohl erfahrensten Spieler der 2. Bundesliga Süd in ihren Reihen. Zusammen kommen die beiden Akteure auf über 40 Saisons und rund 1.000 Einsätze in dieser Liga. Dazu kommen solch Topspieler wie Oliver Hein oder Giovanni Böwer, die eine hervorragende Entwicklung im letzten Jahr genommen haben. Doch irgendwie ist auch diese Saison der Wurm drin. Die Blicke werden geradezu ungläubig, wenn man sieht, wie sehr sich die FT im Tabellenkeller schwertut. Auch darum warnt BADEN VOLLEYS Coach Antonio Bonelli: „Freiburg ist meiner Meinung nach eine der talentiertesten Teams der Liga mit einem tollen Kader – wir dürfen diese Truppe nicht ins Spiel kommen lassen.“
Dass die Mannschaft von Bonelli den Spielrausch der selbsternannten Affenbande unterbinden kann, wurde im letzten Halbjahr bereits bewiesen. Sowohl im Auftaktspiel der Saison, im Hinspiel noch in der alten Burdahalle, als auch im Halbfinale des Regionalpokals, konnten Sandmeier und Co. die FT jeweils mit 3:1 bezwingen. „Dazu haben wir diese Woche gut trainiert und auch das Trainingsspiel beim Tag des Volleyballs, veranstaltet vom Nordbadischen Volleyballverbande in Bretten, gegen den Erstligisten Volleyball Bisons Bühl, konnten wir gut gestalten“, sagt Bonelli.
Ein großes Fragezeichen hingegen steht hinter dem Einsatz von Mittelblocker Laurin Derr. „Er wird wohl wegen seiner Knieprobleme ausfallen“, befürchtet Bonelli. „Dennoch möchte ich einen Sieg im Prestigeduell.“ Das durchaus auch ein persönliches ist. Von 2003 bis 2006 spielte Bonelli im Schatten des Freiburger Münsters gemeinsam mit den Veteranen Gensitz und Beck. In gemeinsamen Erinnerungen wird dann aber maximal nach dem Spiel geschwelgt.
Übrigens: Seit kurzem ist der BADENVOLLEYS-Podcast on Air. Live aus der Mitte der Mannschaft direkt aufs Ohr: www.tinyurl.com/BADENVOLLEYSPODCAST
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