Foodsharing, Mehrwegbecher & Co.
KSC achtet im Wildparkstadion stärker auf Nachhaltigkeit
Karlsruhe. Im Sinne der Nachhaltigkeit und dem Schutz der Umwelt werden im Stadion-Catering des Karlsruher SC weitere Änderungen vorgenommen: Dadurch sinkt auch der CO2-Verbrauch im Stadionbetrieb und die Nachhaltigkeitsstrategie des Vereins wird erweitert.
An drei Punkten setzt der KSC gemeinsam mit seinem Stadion-Caterer "Levy Restaurants" ab sofort sowohl in den Kiosken als auch in den VIP-Bereichen an, um weitere Verbesserungen zu erzielen:
Zusammenarbeit mit einer Foodsharing-Organisation, die überschüssige Lebensmittel nach dem Spiel abholt und in der Region verteilt. Familien, Studierende oder Rentner in finanziell schwerer Lage sowie Einrichtungen, die Menschen in Not helfen, gehören unter anderem zu den Empfängern der Lebensmittelspenden. Die Weitergabe der Lebensmittel ist prinzipiell unabhängig von Alter, finanzieller Situation oder sozialem Umfeld, es gilt lediglich das Foodsharing-Motto “In den Bauch statt in die Tonne”. Die Lebensmittelentsorgung am Spieltag wird durch diese Maßnahme um geschätzte 90 Prozent reduziert.
Mehrwegbecher: Schon lange gibt es an den Kiosken im Wildparkstadion keine Einwegbecher mehr, nun wurde auch das System bei den sogenannten „Bierläufern“ umgestellt: Diese sind ab sofort ebenfalls nur noch mit Mehrwegbechern ausgestattet, um auch in diesem Bereich nachhaltiger unterwegs zu sein.
Neues Frittierfett – denn auch dabei sind deutliche CO2-Einsparungen möglich. Das neue Fett kann erstens länger und zweitens bei einer niedrigeren Temperatur verwendet werden, sorgt so für einen geringeren Energieverbrauch. Die gesamte Menge an verbrauchtem Fett wird voraussichtlich um 50 bis sogar 66 Prozent reduziert.
„Auf die gesamte Saison gerechnet, kommen wir mit den aktuellen Umsetzungen und Maßnahmen auf eine CO2-Einsparung von 117,4 Tonnen – das ist etwa der CO2-Jahresverbrauch von elf Personen in Deutschland", so Fabian Herrmann, Bereichsleiter Infrastruktur & Organisation beim Karlsruher SC: "Allgemein sind wir als Unternehmen und Club stolz darauf, beim Thema Nachhaltigkeit voranzugehen und auch im Bereich des Stadionbetriebs und -caterings hier große Schritte vorwärts zu machen."
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.