Wechselbad der Gefühle für Fans der Karlsruher
KSC holt noch Punkt gegen Kiel

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KSC. Freude, Aufregung, Freude und zum Schluss kein großer Jubel: KSC-Fans erlebten am Samstag beim Spiel gegen Kiel ein Wechselbad der Gefühle. Gersbeck / Jung, Bormuth (66. Gordon), Kobald, Heise / Breithaupt (75. Kaufmann), Wanitzek, Gondorf / Choi (82. Schleusener), Hofmann, Lorenz (66. Batmaz): Der KSC brauchte längere Zeit, in Fahrt zu kommen, doch 5 Minuten vor der Pause schaffte Choi die Führung zum 1 zu 0. Danach macht der KSC nicht das zweite oder gar dritte Tor – und es war wie immer im Fußball: Nach dem Wechsel kamen die Gäste aus Kiel besser ins Spiel, markierten zwei Treffer (78. und 80.), weil auch die KSC-Abwehr etwas stotterte, doch kurz vor Schluss (88.) konnte der KSC noch ausgleichen, zur Freude der KSC-Fans bei den 10.000 Besuchern im Wildparkstadion – und vergab kurz danach noch die Chance, den Sieg doch noch einzufahren. „Nach dem Verlauf muss man von einem gerechten Ergebnis reden“, so Gondorf: „Wir haben uns einiges erspielt, waren aber nicht zwingend genug. Wir haben in der Abwehr ohne richtige Gegenwehr die Tore kassiert. Dann sind wir aber aus einem Rückstand wieder zurückgekommen, aber letztlich müssen wir das auch mal vergolden!“

Kiel sei eine hochwertige Mannschaft, das machte es dem KSC so schwer, doch man bleibe aber nach dem Punkt mit einem „Ok-Ergebnis“, so Gondorf, gegen einen schweren Gegner auf dem Boden. „Ein wilder Ritt“, fand Kiel Trainer Ole Werner, der zur Halbzeit vom Glück sprach, nur 0 zu 1 zurückzuliegen, doch Kiel habe „mit frischem Wind das Spiel gedreht“, und „hintenraus“ ärgerte sich der Kieler Coach dann über den späten Ausgleich.

Zustimmung bei Christian Eichner, der in den ersten Minuten des Spiel Probleme bei seinem Team erkannte, „da waren wir nicht klar genug.“ Mit typischen Zweitligafußball gehe der KSC jedoch in Führung. Doch die Chance auf einen Ausbau der Führung, müsse „auch genutzt werden“. Der KSC habe auch zu Beginn der zweiten Halbzeit weitere Chancen erhalten, doch „innerhalb von 2 Minuten haben wir das Spiel hergegeben“, befand Eichner, „da haben wir in der Box nicht gut verteidigt.“ Doch sein Team zeichne aus, ein Herz zu haben, das in der Liga sicher zu den besten gehöre, der Glaube an sich. „Das braucht es, um gewisse Unterschiede auszugleichen“, so Eichner auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Durch die Chance zum Schluss hätte der KSC es noch vergolden können, „aber wir können unterm Strich mit dem Punkt zufrieden sein“, so Eichner.

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Autor:

Jo Wagner

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