Fans können sich einen Teil "ihres" Vereins sichern
KSC startet Aktienverkauf an Fans
Karlsruhe. Als erste Kapitalgesellschaft im deutschen Fußball verkauft der Karlsruher SC ab sofort Aktien an Einzelaktionäre ohne Börsennotierung. Schon ab einer Aktie für 24 Euro kann man sich am KSC beteiligen. Die Zeichnungsphase läuft bis zum 18. November 2020.
Das eingenommene Kapital aus diesen Aktienverkäufen – in der Größenordnung bis 25.000 Euro – wird dabei zu 100 Prozent für den Innenausbau und die Ausstattung des neuen Stadions verwendet. In Summe müssen hierfür in den nächsten zwei Jahren rund 10 Millionen Euro investiert werden, welche der KSC gemäß Pacht- und Betreibervertrag mit der Stadt Karlsruhe selbst zu stemmen hat. Mit dem gestarteten Aktienverkauf soll ein Teil der Kosten finanziert werden. Beispiele für die Ausstattung sind der Innenausbau der Kioske und der Funktionsräume, eine neue Clubgaststätte, ein großer Fanshop, aber auch Sonderwünsche, wie beispielsweise eine zweite Anzeigetafel im Stadion. „Im Rahmen des Prozesses zur Ausgliederung war ein entscheidender Baustein, dass jeder KSC-Fan die Möglichkeit erhält, sich bereits ab einer Aktie zu beteiligen“, so Geschäftsführer Michael Becker.
Infos: Als Aktionär wird man Mitinhaber der „KSC GmbH & Co. KGaA“ und erhält ein Stimm- und Auskunftsrecht bei der jährlichen Hauptversammlung, www.kscaktie.de - Infos rund um den Aktienkauf gibt's auch in einem Erklärvideo, https://www.youtube.com/watch?v=OZBm0CfuYrU
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.