Karlsruher spielen am Samstag in Osnabrück
KSC will an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen

Philip Heise | Foto: Screenshot KSC
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KSC. Die Stimmung im Team sei gut, „da fällt alles etwas leichter“, so der Karlsruher Trainer Christian Eichner auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der Blau-Weißen in Osnabrück am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr): „Wir wollen aber deshalb besonders die Spannung hochhalten, um in Osnabrück was zu holen.“

Der KSC präsentierte sich zuletzt in allen Mannschaftsteilen erfreulich, war konzentriert und fokussiert, was sicherlich auch durch den Konkurrenzdruck im Training etwas befeuert wird. „Die zweite Reihe muss sich gedulden“, gibt Trainer Eichner mit Blick auf den „enormen Konkurrenzkampf im Training“ zu. Auf der einen Seite sei das eine gute Sache, dadurch entstehe Reibung, somit auch Leistung – und das sei gut für das gesamte Team.

Der KSC hat aktuell eben ordentlich Rückenwind nach den zuletzt erfolgreichen Spielen, keine Selbstverständlichkeit in Karlsruhe, wie der Trainer erläuterte, der einen ähnlichen Lauf zuletzt als Spieler beim KSC erlebte: „Wir freuen uns auf das Spiel, wollen die Serie weiterführen.“ Die Situation schätze das Betreuerteam aber realistisch ein, schließlich hätte man beim KSC in der jüngeren Vergangenheit das auch schon in anderer Richtung erlebt.

Osnabrück zeige mannschaftliche Geschlossenheit, beim Blick auf den Punktestand sei auch ersichtlich, dass dieses Team schwer zu bezwingen sei, so Eichner. Osnabrück sei zweikampfstark, da müssten beim KSC viele Dinge wie zuletzt „in Reinform auf den Platz bekommen“, dann aber sei die Chance da, dort zu punkten! „Wir sind guter Stimmung“, betonte Philip Heise: „Dazu konzentriert. Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.“

Zur Aufstellung
Bleibt es beim KSC dabei, dass Gersbeck / Gordon, Heise, Kobald, Thiede / Fröde, Gondorf, Wanitzek / Choi, Hofmann, Lorenz spielen?  Eichner machte in Sachen Aufstellung (alle außer Hanek verfügbar) keine bestimmten Andeutungen – wie eigentlich jedes Mal zwei Tage vor einem Spiel.

"Never change a winning team"? „Personelle Gedanken haben wir schon“, so Eichner. „Wir beachten viele Dinge dabei.“ Dabei geht’s auch um die Gretchenfrage, ob es wieder einen Impuls braucht, einen Reiz in der Mannschaft oder eine Unterstützung, „natürlich auch ausgerichtet auf den Gegner“, so der Trainer: „An der Tafel lassen sich viele Dinge planen, doch die Magnete sind geduldig, die lassen sich leicht verschieben. Aber im Spiel, da ist es eben anders“ – und das Schmunzeln des Trainers ist dabei deutlich sichtbar! „Wir sind auf jeden Fall motiviert“, betont Heise, schließlich wolle man als Spieler gewinnen! Der Gegner jedenfalls warnt vor dem KSC, besonders vor der Offensive und dem mannschaftlichen Gefüge, das schnell umschalten könne.

Zum Spiel
Neben anderen Dingen sind auch Standards für den Erfolg wichtig, besonders in der zweiten Liga, das war zuletzt beim KSC auch erkennbar. Es sind eben mehr als Kleinigkeiten, die sich auszahlen. Dazu gehören auch die Standards: Da kann sich der Ausführende darauf konzentrieren, da wird ein Spieler nicht geschoben, da zieht keiner am Trikot, da kommt kein grätschendes Bein in den Weg. Somit spielen Ecken und Freistöße eine wichtige Rolle im Spiel, „da kann man punkten“, so Eichner: „Da kann man Spiele auf seine Seite ziehen.“ Das gibt dem Spiel zudem auch eine gewisse Unberechenbarkeit. Ob Wanitzek, Heise oder Lorenz: Der KSC hat da einige Alternativen, die sich dann letztlich auch erfreulicherweise in Tore auswirken. „Erkennbar ist das auch an unseren verschiedenen Torschützen“, so Eichner.

Bilanz
25 Spiele (8/9/8, 39 zu 35 Tore) gab es zwischen den beiden Teams bislang – ob Zweite Liga, 3. Liga, DFB Pokal oder vor 50 Jahren die Regionalliga Aufstiegsrunden.

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Jo Wagner

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