Anpfiff ist am Freitag, 13. September, um 18.30 Uhr im Karlsruher Wildparkstadion
Mit Zuversicht geht der KSC ins „Badische Derby“
Karlsruhe. Am Freitag, 13. September, geht’s ab 18.30 Uhr für den KSC im Karlsruher Wildpark gegen den SV Sandhausen. „Wir haben die Länderspielpause gut genutzt“, betont KSC-Trainer Alois Schwartz. Es waren zwei erfolgreiche Spiele, in denen auch Spieler aus der zweiten Reihe zum Zuge kamen, sie haben gewissermaßen „Feld unter die Beine bekommen“, so der Trainer. Daneben habe man weiter an der Fitness gearbeitet und auch ein anderes System ausprobiert (wir berichteten): „Eine gelungene Woche“, so Schwartz.
Ins Spiel gegen Sandhausen – was wohl ausverkauft sein wird (obwohl es auch noch etliche Gästekarten gibt) – gehe mal mit dem fast kompletten Kader, nur Roßbach und Groiß stünden nicht zur Verfügung, „aber dafür hat Carlson für Luxemburg zwei gute Einsätze gehabt. Er steht zur Verfügung, ist bereit für einen Einsatz“, so der Trainer.
„Das ist das erste Spiel gegen meinen alten Verein“, erklärte Marco Thiede. Der Abwehrspieler spielte von 2013 bis 2017 in Sandhausen. „Da bestehen noch etliche gute Kontakte, noch Freundschaften – die müssen aber im Spiel am Freitag ruhen. Denn wir wollen die drei Punkte!“
Eine klare Ansage
Eine klare Ansage, die sicher auch bei den Fans Gefallen finden wird. Aber auch der KSC-Trainer hat eine Vergangenheit in Sandhausen (2013 bis 2016): „Das war meine erste Profistation als Trainer. Aber das tut nichts zur Sache.“
Der KSC ist zwar Aufsteiger, aber die Erwartungshaltung in und um Karlsruhe ist besonders vor diesem Spiel hoch – immerhin ist es das Badische Derby. „Ein besonderes Spiel ist es – aber für den KSC ist ein Derby doch eher ein Spiel gegen den VfB oder Mannheim, Sandhausen hat noch nicht diese Tradition im Profibereich wie es die anderen Vereine haben. So ist es eher ein Nachbarschaftsduell, wenn auch ein besonderes“, erläutert der KSC-Trainer mit einem Schmunzeln.
Zum Spiel
„Wir brauchen Geduld, müssen aber immer ruhig und konzentriert arbeiten“, so Schwartz. Man habe im vergangenen Jahr gesehen, dass das zum Erfolg führt: „Wir haben den Lohn dann auch erhalten.“ Auch wenn es zwischendurch immer mal wieder Nackenschläge geben kann, aber die Mannschaft lerne auch aus diesen. „Sicher sind drei Niederlagen in Folge für uns auch Neuland“, so Thiede, „aber wenn wir gegen Sandhausen drei Punkte holen, sieht die Situation gleich ganz anders aus.“ Ob 3er-, 4er-Kette oder anderes System: Wichtig sei, „darauf zu achten, was der Gegner macht“, so Thiede: „Wir müssen als Team funktionieren, da spielt das System primär keine Rolle.“
Wichtig sei zudem, was im jeweils letzten Drittel passiert – ob vorne oder hinten. „Da muss man konzentriert und kompakt stehen“, erläutert der Trainer. „Wir müssen unsere Art und Weise des Spiels auf den Platz bekommen, das haben wir leider nicht in Osnabrück. Aber dann haben wir eine Chance, das Spiel am Freitag zu gewinnen.“
Infos: Anpfiff ist am Freitag, 13. September, um 18.30 Uhr. Im Direktvergleich der beiden Teams in der Zweiten Bundesliga gab es bislang acht Spiele: 2 KSC-Siege, 3 Unentschieden, 3 Siege für Sandhausen. Dazu kommt noch ein Pokalspiel 1993, mit einem KSC-Sieg - www.ksc.de
Autor:Jo Wagner |
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