Starke Teamleistung beim 99:76 der Karlsruher über Trier / Kartenverlosung
PSK Lions mit 2. Sieg in Folge
Basketball. Die Löwen setzen ihren Aufwärtstrend fort: Die Gladiators aus Trier, immerhin Tabellensechster und bis zum Samstag sechsmal ungeschlagen, hatten bei ihrem Gastspiel in der Europahalle nie eine Chance – zu stark und mannschaftlich geschlossen das Team von Ivan Rudez an diesem Abend.
„Das erwachsenste Spiel dieser Saison, was die taktische Disziplin anbetrifft. Ich glaube, ein perfektes Spiel zur perfekten Zeit“, resümierte ein sichtlich zufriedener Coach nach der Partie, in welche die Lions mit einem erfolgreichen Dreier durch Bryan Coleman gestartet waren. Coleman einer der vielen Garanten für die tolle Leistung an diesem Abend, insgesamt versenkte er vier von fünf Versuchen aus der Distanz - Klasse.
Die Löwen hellwach, ließen den Gästen defensiv kaum Luft zum atmen – 25:20 nach dem ersten Viertel, sogar noch glücklich aus Sicht der Gladiators, weil bei den Lions auch nicht alles in den Korb fiel. Im zweiten Viertel wurde die Defense der Karlsruher noch effektiver: Lediglich zehn Punkte konnte Trier erzielen, und 1.304 Zuschauer wurden Zeuge des deutlichen 48:30 Halbzeitstandes; ausgelassene Stimmung auf den Rängen in der Europahalle.
Die Löwen behielten auch nach der Pause ihre taktische Disziplin bei, und egal, wer eingewechselt wurde, er fügte sich nahtlos ins System ein. Wie Daniel Norl, nicht in der Starting Five, trotzdem mit 23 Punkten erfolgreichster Scorer der Partie, eine Topleistung! Wie schon beim Sieg gegen Schalke eine offensive Punkteverteilung auf vielen Schultern: fünf Spieler zweistellig, ein Aspekt, der neben der starken Defense manch kommendem Gegner einiges an Kopfzerbrechen bereiten dürfte.
Auch das dritte Viertel holten sich die Lions - 75:52 vor dem letzten Abschnitt, in dem die Karlsruher Fans weiterhin auf ihre Kosten kamen. Auch wenn die Gäste ihr Möglichstes versuchten, Maurice Pluskota und Brandon Conley räumten weiterhin unter den Körben auf, und Geburtstagskind KC Ross Miller zauberte im Aufbau. Ivan Rudez gab dann auch Emil Savic vier Minuten Spielzeit und hatte damit alle 10 Spieler eingesetzt. Zum Schluss leuchtete der Endstand von 99:76 von der Anzeigetafel, in dieser Deutlichkeit wohl vorher von den wenigsten erwartet.
Durch den Sieg im ersten Spiel der Rückrunde verbessern sich die Lions auf Rang 13 – da ist noch einiges drin, die Liga ist sehr eng beisammen. Gleich zwei Spiele stehen in dieser Woche an: Am Freitag geht’s zum Tabellenfünften nach Nürnberg – und am Sonntag, 12. Januar, findet das nächste Heimspiel um 17.30 Uhr in der Europahalle statt. Gegner dann der achte der Pro A, Uni Baskets Paderborn. wow
Die fünf Topscorer der Lions: Norl (23), Conley (17), Ross Miller (15), Coleman (13), und Pluskota (12). Natürlich verlost das „Wochenblatt“ wieder 5x2 Karten für das nächste Heimspiel – mitmachen unter www.wochenblatt-re porter.de/gewinnspiel
Autor:Jo Wagner |
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