BADEN VOLLEYS mit starken Phasen in Lüneburg
Respektabler Satzgewinn
Im Duell mit dem Tabellenführer Lüneburg mussten sich die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe nach einem wechselhaften Spielverlauf klar mit 3:1 (25:16, 23:25, 25:21, 25:13) geschlagen geben und mussten sich mit leeren Händen auf den Heimweg machen. Dennoch, auch wenn Satz 1 und Satz 4 zwei deutliche waren, bleibt die Erkenntnis, dass man nun nach Berlin und Friedrichshafen auch dem dritten Top-Team der Liga einen Satz abjagen konnte. Nun gilt es am kommenden Wochenende die Leistung aus den Sätzen 2 und 3 zu wiederholen und am Samstag in der Lina-Radke-Halle des SWD powervolleys Düren das Leben schwer und am Sonntag – ebenfalls zu Hause – dem VCO Berlin das Punkten unmöglich zu machen. Übrigens: Da es am Sonntag gegen den „Ausbildungsclub der Liga, den VCO Berlin geht, rufen die BADEN VOLLEYS den „Ausbildungsspieltag ins Leben und alle Studies und Azubis bekommen ihre Tickets schon ab 5 Euro.
In Lüneburg am Sonntagabend wurden die Hausherren von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht und fand schnell ins Spiel. Mit einer ihrer besten Startaufstellungen, deutlich aggressiver und konzentrierter, bauten sie rasch einen großen Vorsprung aus (11:5). Die Körpersprache und die Häufigkeit an Eigenfehlern auf Badener Seite deuteten auf einen zügigen ersten Durchgang hin, den die Lüneburger schließlich mit 25:16 für sich entschieden. Wie ausgewechselt startete das Team um Kapitän Jens Sandmeier jedoch in den zweiten Satz. Mit deutlich verbesserter Annahme und Durchsetzungskraft im Angriff forderten sie die Lüneburger erheblich mehr und setzten sie unter Druck (15:11). Zuspieler Tobias Hosch verteilte die Bälle geschickt an seine Angreifer, die in dieser Phase effektiv punkteten. Die komfortable Führung von 18:13 schrumpfte jedoch gegen Ende des Satzes, da Lüneburg wieder Druck aufbaute. Am Ende reichte es nur ganz knapp zum überraschenden Satzausgleich mit 25:23.
Der Satzverlust schien die Niedersachsen zumindest etwas zu verunsichern. Beide Teams stabilisierten sich im eigenen Side-Out, und das Spiel wurde deutlich ausgeglichener (10:10). Es deutete sich eine spannende Crunchtime im dritten Durchgang an (16:15). Doch Lüneburg, als würdiger Tabellenführer, zeigte schnell wieder seine Klasse und zwang die Karlsruher zu weiteren Eigenfehlern. Das Resultat war ein Vorsprung, den die Badener nicht mehr aufholen konnten (25:21). Im vierten Satz blieben die Niedersachsen auf dem Gaspedal und wollten den Sack endgültig zumachen. Karlsruhe hielt kämpferisch dagegen, konnte dem Tempo jedoch nicht standhalten. Die Niedersachsen spielten sich in einen kleinen Rausch und beendeten spätestens beim Stand von 17:10 die letzten Hoffnungen auf eine Überraschung im Karlsruher Lager. Am Ende gewann Lüneburg deutlich mit 25:13.
Am Ende bleibt für die BADEN VOLLEYS wieder ein Satzgewinn der Hoffnung macht. Vor allem im Hinblick auf das kommende Wochenende, wo man am Samstag Düren (02.11.24, 19 Uhr) und einen Tag später den VCO aus Berlin (03.11.24, 17 Uhr) empfängt. Da sollen dann endgültig wieder Punkte her. Tickets, auch die „Ausbildungstickets“ gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de.
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