Neuzugang Marco Djuricin möchte beim KSC durchstarten / Lob für Teamspirit
Stärken in Eins-gegen-Eins-Situationen

Willensstarker Stürmer: Der gebürtige Wiener Marco Djuricin kommt über die Mentalität.  Foto: Knopf
  • Willensstarker Stürmer: Der gebürtige Wiener Marco Djuricin kommt über die Mentalität. Foto: Knopf
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KSC.KSC-Neuzugang Marco Djuricin hat schon etliche Stationen hinter sich. Nun will er sich mit dem KSC in der 2. Liga beweisen.

Bei Hertha BSC, Sturm Graz, dem britischen FC Brentford oder Ferencvraos Budapest stand der gebürtige Wiener unter anderem bereits unter Vertrag. Die bitterste Station war für den Stürmer zweifellos die jüngste bei Grashoppers Zürich.

Nach sage und schreibe 70 Jahren stieg der schweizer Traditionsverein erstmals aus der ersten Liga ab. Die Trauersaison endete in einem Eklat. Ultras zwangen die Spieler in der letzten Saisonpartie ihre Trikots auszuziehen, da sie nicht würdig seien, das GC-Jersey zu tragen. „Das tat weh, wir haben schwache Leistungen gezeigt und haben viele enttäuscht. Mir tut das echt leid für den Verein und das Umfeld“, ist Djuricin ein Freund offener Worte. Aber, fügt er hinzu: „Ich hoffe, dass die Grashoppers schnell wieder aufsteigen. Das ist ein super Verein mit tollen Leuten.“

Jetzt heißt es für den Österreicher erst einmal im Badischen durchzustarten. Bereits beim Blitzturnier gegen seinen Ex-Verein Hertha deutete er seine Torgefährlichkeit an und erzielte einen Treffer. Beim Auftaktsieg in Wiesbaden bekam der Angreifer einige Spielminuten. Doch der ambitionierte Neuzugang lechzt nach mehr: „Ich sehe mich eigentlich als Stammspieler. Aber natürlich akzeptiere ich die Entscheidung des Trainers, gebe Gas und biete mich im Training an“, scheut Djuricin die Konkurrenz nicht.

Derzeit hat die Wildpark-Elf fast ein Überangebot an hochkarätigen Offensiven. Kein Problem für den 26-Jährigen. Konkurrenz sieht er als belebend an, jeder müsse sich täglich beweisen. Seine Stärken sieht Marco Djuricin in seiner Schnelligkeit, Eins-zu-Eins-Situationen und seiner Mentalität. Dass im Verein ein 4-4-2-System favorisiert werde, käme ihm entgegen. Zupass kommt dem Stürmer sicherlich auch, dass er etliche Spieler schon vorher kannte.

Mittlerweile gibt es mit Christoph Kobald, Lukas Grozurek, Djuricin und Ersatzkeeper Mario Schragl fast eine kleine Ösi-Connection. „Das sind alles super Jungs. Manche kenne ich schon lange. Mit Philipp Hofmann habe ich beispielsweise schon in England bei Brentford gespielt“, gibt er zu Protokoll. Überhaupt sei er hier im Badischen sehr gut aufgenommen worden. Teamspirit und Umfeld im Wildpark seien ausgezeichnet. „Das Team ist charakterlich echt top. Ich war ja schon bei etlichen Vereinen und kann das beurteilen.“

Die Fächerstadt gefalle ihm. Generell brauche er nicht viel. „Ich bin ein Familienmensch. Schade ist natürlich, dass die Familie - ich habe zwei Kinder - nicht vor Ort sind.“ Aber er sei froh wieder in Deutschland zu sein. Die Lebensqualität stimme hier einfach. Und dass er mit dem KSC möglichst erfolgreich sein möchte, versteht sich natürlich von selbst. voko

Infos: www.ksc.de

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Autor:

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