Umfrage im Wochenblatt Karlsruhe - kurz vor der Mitgliederversammlung
Wichtige Weichenstellungen stehen beim KSC an

Das "Wochenblatt" hat in Sachen KSC ganz genau hingeschaut | Foto: Archiv/jow
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  • Das "Wochenblatt" hat in Sachen KSC ganz genau hingeschaut
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Nachgefragt. Kommende Woche steht eine KSC-Mitgliederversammlung an. Rolf Dohmen hat bekannt gegeben, dass er Ingo Wellenreuther 2019 herausfordern möchte. Allerdings fehlen ihm drei durchgängige Jahre als Mitglied. Einen Antrag dazu gibt es aktuell nicht. Wie Dohmen KSC-Präsident werden will, bleibt sein Geheimnis. Zudem diskutierte der Hauptausschuss des Gemeinderats über die Vergabe der Arbeiten für den neuen Wildpark und gibt eine Empfehlung für die Gemeinderatssitzung kommende Woche. Hier die Meinungen unserer Leser… voko

Ulrich Nowack: Man sagt ja, neue Besen kehren besser. Insofern könnte man Dohmen durchaus eine Chance geben. Das Stadion ist ja bekanntlich in die Jahre gekommen. Insofern ist eine neue Arena für den KSC sehr wichtig. Da helfe ich auch als Steuerzahler gerne mit – es wird zudem Zeit, dass der KSC auch sportlich wieder auf die Beine kommt und zumindest den Sprung in Liga 2 schafft.

Joachim Arnold: Ein neues Stadion ist absolut notwendig. Es ist traurig genug, wie lange diese Debatte schon andauert. Man muss nur nach Freiburg sehen, wie schnell dort das Stadion-Projekt in die Gänge kommt. Ohne neues Stadion sieht es für den Profifußball vor Ort schlecht aus. Bitter ist nach wie vor die verlorene Relegation gegen den HSV, während das Scheitern gegen Aue verdient war.

Jakob Materi: Dohmen halte ich für keine gute Lösung. Keine Frage, der KSC hängt am Tropf von Pilarsky. Da der sein Schicksal mit Wellenreuther verknüpft hat, wäre es gut, wenn er am Ruder bliebe. Das Stadion ist eine Entscheidung für kommende Generationen. Das kann man nicht von aktuellen Tabellenständen abhängig machen. Das Staatstheater bekommt ja noch mehr Geld für den Umbau.

Walter Wagner: Dass Dohmen seinen Hut in den Ring wirft, finde ich okay. Der KSC ist ein Traditionsverein und braucht ein neues Stadion. Das ist auch gut fürs Image der Stadt. Vor allem, wenn der KSC wieder höherklassig spielt. Man muss auch wieder an bessere Zeiten denken. Grundsätzlich wird Karlsruhe von der Landesregierung benachteiligt. Da müsste viel mehr Geld ins Badische fließen.

Achim Wegener: Eigentlich bin ich Schalke-Fan, den KSC verfolge ich nur am Rande. Man muss zukunftsorientiert denken, insofern ist ein modernes Stadion notwendig. Ob es gleich 35.000 Plätze haben muss, sei dahingestellt. 30.000 würden eventuell auch reichen. Noch besser wäre, wenn das Stadion an die A5 gekommen wäre – aus Marketinggründen. Wellenreuther macht einen guten Job.

Haben auch Sie ein Thema, das Sie beschäftigt: Zuschriften an das „Wochenblatt“, red-az@suewe.de

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Autor:

Jo Wagner

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