Wizards ohne Chance gegen starke Hanauer
Die SEEBURGER College Wizards haben das Aufeinandertreffen mit den Hanau White Wings mit 86:106 verloren. Über die gesamte Spieldauer fanden die Karlsruher in der Offensive nie zu ihrem Rhythmus und hatten auch in der Verteidigung gegen die physisch starken Gäste wenig entgegenzusetzen. Damit stehen die KIT-Basketballer nach sieben Spieltagen mit einer negativen Bilanz von 2 Siegen bei 5 Niederlagen auf Tabellenplatz 11 in der ProB.
Die Karlsruher hatten in der vergangenen Woche spielfrei und nutzten die kurze Pause, um Neuzugang Jakob Hanzalek noch besser zu integrieren und kleinere Blessuren und Verletzungen auszukurieren. Entsprechend ausgeruht und top motiviert gingen die Wizards in die Partie gegen den bis dato noch ungeschlagenen Favoriten aus Hanau. Doch die Euphorie verflog rasch. Die Gäste dominierten die Partie von Beginn an. Allen voran ihre Physis stellte die Wizards vor große Probleme. Gelang es dem Team von Trainer Rouven Roessler im ersten Viertel trotz zahlreicher leichtsinniger Ballverluste noch in Schlagdistanz zu bleiben (21:25), so wurde der Rückstand im zweiten Abschnitt immer größer. Ein 11:0-Lauf in den ersten 2:30 Minuten sorgte für einen komfortablen 15-Punkte-Vorsprung für Hanau, den die Gäste bis zur Pause noch leicht ausbauen konnten (42:59).
Von diesem Rückstand erholten sich die Wizards in der zweiten Halbzeit nicht mehr. Zwei schnelle Dreier der White Wings hielten die Karlsruher weiter auf Distanz und ließen die leisen Hoffnungen auf ein Comeback in Hälfte zwei schnell dahinschmelzen. Denn auch in der Defensive waren die Wizards weit entfernt von ihrer Bestleistung. Hanau traf auch weiterhin die schwierigen Würfe und erstickte alles Aufbäumen der Gastgeber im Keim. Mit 106:86 fand die Partie mit den White Wings letztlich einen verdienten Sieger, der mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung (4 Spieler punkteten zweistellig) zu überzeugen wusste.
„Die Niederlage kommt für uns nicht überraschend. Wir wussten um die starke Physis der Hanauer und hatten dieser nichts entgegenzusetzen. Wir müssen unsere Punkte in den kommenden Spielen gegen Ehingen und die Farmteams aus Frankfurt, Ulm und München holen. Diese Teams befinden sich mit uns auf Augenhöhe“, sagt Geschäftsführer Zoran Seatovic.
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