„Pop-Up-Stores“ werden in der Karlsruher City immer beliebter
Lifestyle statt Leerstand in Karlsruhe
Karlsruhe. Sie schießen wie Pilze aus dem Boden, um oftmals nach wenigen Wochen wieder zu verschwinden: „Pop-Up-Stores“ („plötzlich auftauchende Läden“) heißen die neuen Verkaufsflächen, die sich auch in der Karlsruher Innenstadt immer größerer Beliebtheit erfreuen – sowohl bei Kunden, als auch bei Vermietern.
Erfolgskonzept in Karlsruhe
Das trendige Erfolgskonzept ist simpel: Attraktive, leerstehende Geschäftsflächen in bester Lage werden angemietet, um Ladenlokale „auf Zeit“ entstehen zu lassen. Kreative, wie zum Beispiel der aus Neureut stammende Modedesigner Riaz Dan, aber auch große Markenunternehmen, setzen bereits auf die Vorzüge der „aufpoppenden Vermarktung“. Und diese kommt immer besser an: Kunden schätzen insbesondere die Exklusivität der „Pop-Up-Stores“, die häufig ausgefallene Waren und Marken führen. Zusätzlich entfacht der beschränkte Zeitraum das „Jagdfieber“.
Regionales konzentriert im Angebot
Das Konzept macht sich zum Beispiel auch ein unikates Modegeschäft im Karlsruher Passagehof zunutze: Jede Woche treffen neue Kollektionen in geringer Stückzahl ein. Seit zwei Jahren sind im Untergeschoss darüber hinaus eine Vielzahl kleiner „Pop-Up-Stores“ zu finden: Ein hybrides, auf Regionalität ausgerichtetes Ladenkonzept, durch das letztlich viele profitieren. (rj)
Infos: Auch die Stadt Karlsruhe hat sich bereits erfolgreich an diesem neuen Trend versucht. Ursprünglich nur für die Vorweihnachtszeit geplant, blieb der städtisch initiierte „Pop-Up-Store“ in der Kaiserstraße zwei Monate länger geöffnet – auf alle Fälle ein spannender Gegenpol zum Onlinehandel, www.karlsruhe-erleben.de
Autor:Jo Wagner |
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