KVV und nextbike GmbH weiten Radverleihsystem aufs Verbundgebiet aus
Neues Bikesharing-Angebot in Karlsruhe
Auf zwei Rädern umweltfreundlich durch Karlsruhe: Am nächsten Montag, 18. März, startet der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) sein Fahrradverleihsystem. In der badischen Metropole nimmt dann die nextbike GmbH im Auftrag des KVV das neue Bikesharing-Angebot „KVV.nextbike“ in Betrieb. Es ersetzt das bisherige Verleihsystem „Fächerrad“. Dieses war bislang nur im Stadtgebiet von Karlsruhe verfügbar und wird nun im Laufe des Jahres auch in den Städten Baden-Baden, Bruchsal, Ettlingen, Rastatt und Rheinstetten unter dem neuen Namen etabliert. Weitere interessierte Kommunen sollen folgen.
Heute wurden die ersten „KVV.nextbike“-Räder nach Karlsruhe ausgeliefert, in den nächsten drei Wochen wird die bisherige „Fächerrad“-Flotte durch die neuen Bikes ersetzt. „Wir freuen uns, dass es nach den Monaten intensiver Planung und Vorbereitung nun endlich losgeht. Karlsruhe ist als eine der fahrradfreundlichsten Kommunen Deutschlands ein ganz besonderer Standort für unser Verleihsystem. Hier wurde nicht nur der Vorläufer des Fahrrades erfunden, sondern hier sind sehr viele Menschen tagtäglich mit dem Rad umweltfreundlich unterwegs. Und wir wollen mit unserem attraktiven Angebot dazu beitragen, dass es in Zukunft noch mehr werden“, sagt Ralf Kalupner, der Geschäftsführer der nextbike GmbH.
340 brandneue Räder im Stadtgebiet
Für den Start des neuen Verleihsystems stellt das Leipziger Unternehmen 340 brandneue Räder im Stadtgebiet von Karlsruhe auf. Die robusten Unisex-Räder sind alle mit einer Sieben-Gang-Nabenschaltung, GPS, Gel-Sattel, einem Gepäckkorb mit einer Nutzlast von 15 Kilogramm sowie einem smarten, fest in den Rahmen integrierten Schloss ausgestattet.
Und so einfach funktioniert die Ausleihe: Nach einer kurzen und kostenlosen Registrierung über die „KVV.nextbike“-Homepage www.kvv-nextbike.de oder die nextbike-App einfach die Nummer des Fahrrades in der App eingeben oder den QR-Code auf dem Rahmen scannen. Das Rahmenschloss öffnet sich dann automatisch. Danach einfach aufsteigen und losradeln.
Zurückgegeben werden kann das Leihfahrrad stationsungebunden in der so genannten Flexzone im Innenstadtbereich von Karlsruhe und im Stadtbezirk Durlach. Hierfür einfach das Rad abstellen und den Hebel am Rahmenschloss nach unten drücken. Ein kurzer Piepton bestätigt die erfolgreiche Rückgabe. Die Ausleihe wird automatisch beendet. Die Abrechnung der Fahrt erfolgt per Kreditkarte, Paypal oder Bankeinzug. Die nextbike-App gibt es kostenfrei im Google Play Store und bei iTunes.
Die in der Flexzone abgestellten Räder werden von den nextbike-Mitarbeitern per GPS geortet, eingesammelt und anschließend an präferierten Standorten im Stadtgebiet – etwa wichtigen Verkehrsknotenpunkten, Haltestellen oder in der Nähe von Sehenswürdigkeiten – wieder aufgestellt. Zudem postiert nextbike in zwölf angrenzenden Stadtteilen (Waldstadt, Hagsfeld, Rüppur, Bulach, Oberreut, Grünwinkel, Daxlanden, Knielingen, Neureut, Nordweststadt, Durlach-Aue und Durlach Industriegebiet) 34 Räder an festen Terminals, an denen ebenfalls eine stationsgebundene Ausleihe und Rückgabe möglich ist.
Auch eine Unterbrechung der Fahrt ist natürlich jederzeit möglich. Hierfür einfach in der nextbike-App „Parken“ auswählen und dann den Hebel am Rahmenschloss nach unten drücken. Auch hier ertönt ein kurzer Signalton. Vor der Weiterfahrt dann via APP „Schloss öffnen“ auswählen und schon kann man wieder in die Pedale treten. (ps)
Autor:Jo Wagner |
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