Die Gewählten des Beirats für Migration und Integration des Donnersbergkreises

- Die Gewählten des Beirats für Migration und Integration des Donnersbergkreises zusammen mit Landrat Rainer Guth (4. von rechts)
- Foto: Kreisverwaltung Donnersbergkreis
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Donnersbergkreis. Am 10. November 2024 wurden in Rheinland-Pfalz die kommunalen Beiräte für Migration und Integration neu gewählt. Auch im Donnersbergkreis waren alle Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationsgeschichte zur Stimmabgabe aufgerufen. Im Donnersbergkreis gewählt wurden neun Bürgerinnen und Bürger, die künftig die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund im Kreis vertreten: Susanne Schneider, Luise-Charlotte Busch, Marion Baumrucker, Stephan Brutscheck, Natalija Wald, Silvia König, Ursula Grünewald, Mohamad Abdulfattah und Mahamed Alali.
Darüber hinaus berief der Kreistag des Donnersbergkreis noch Yüksel Önder (CDU), Sabine Müller (SPD) und Peter Kistner (AFD) in den Beirat für Migration und Integration. Am 25. Februar 2025 wählten die Mitglieder des Beirats für Migration und Integration des Donnersbergkreises aus ihren Reihen Silvia König zur Vorsitzenden und Stephan Brutscheck als ihren Vertreter. Außerdem wählte der Beirat Natalija Wald und Yüksel Önder als Beisitzer.
Die Beiräte für Migration und Integration setzen sich für die Belange von Menschen mit Migrations- und Zuwanderungsgeschichte ein. Sie beraten kommunale Verwaltungen und politische Gremien in Fragen der Integrationspolitik und helfen dabei, dass die vielfältigen Perspektiven und Bedürfnisse der Menschen mit Migrationshintergrund in politischen Entscheidungen berücksichtigt werden.
„Mir ist es wichtig, dass sich das Gremium, nach der Beiratswahl im Spätjahr 2024 jetzt konstituiert hat und wir gemeinsam die großen Herausforderungen angehen können. Besonders liegt mir am Herzen, dass wir nachdem sich die Helferkreise immer mehr aus der ehrenamtlichen Tätigkeit zurückziehen, Strukturen zu schaffen, die Migranten unterstützen“, so die Leiterin der Abteilung Soziales und Ausländerbehörde, Judith Mattern-Denzer.
Die neu gewählte Vorsitzende, Silvia König sagt: „Mir ist es ein Anliegen, die angestoßenen Initiativen umzusetzen und gemeinsam für und mit unseren Zugewanderten Mitmenschen ein Klima des Miteinanders und des gemeinsamen Handelns zu schaffen. Gelungene Integration bedeutet für mich, sich einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen. Sie bedeutet die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses, wie wir in der Gesellschaft zusammenleben. Zuwanderung kann deshalb nur als wechselseitiger Prozess gelingen. Dabei betrifft Integration uns alle – Alteingesessene ebenso wie Zugewanderte.“
Königs Vertreter Stephan Brutscheck fügt hinzu: „Der Beirat sollte Bedürfnisse und Herausforderungen von Migrantinnen und Migranten, aber auch von Einheimischen adressieren. Er soll dazu beitragen, den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern und soziale Teilhabe zu ermöglichen, was im ländlichen Raum oft andere Ansätze erfordert als in Städten. Zudem sollte der Beirat als beratendes Gremium für den Kreistag fungieren, um eine bedarfsgerechte und nachhaltige Integrationspolitik zu gestalten und die Verwaltung bei der Umsetzung unterstützen.“ red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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