Dachstuhlbrand in Oberalben
Oberalben. In einem Doppelhaus in Oberalben, bemerkten Anwohner am Freitagmorgen, 15. März, dass Rauch aus dem oberen Dachbereich des angebauten Nachbarhauses drang und verständigten umgehend über den Notruf die Feuerwehr und begaben sich aus dem Haus. Die Bewohnerin des Nachbarhauses war zur Zeit nicht zu Hause.
Die um 11.24 Uhr alarmierten Feuerwehren Dennweiler-Frohnbach-Oberalben (DFO) und Kusel, erhöhten beim Eintreffen das Alarmstichwort auf B3-Dachstuhlbrand, da die Flammen schon das Dach durchschlagen hatten. Die daraufhin nachalarmierten Wehren Altenglan, Blaubach und Reichweiler unterstützen bei der Brandbekämpfung mit Atemschutztrupps im Innenangriff sowie von außen und über die Drehleiter.
Das Feuer hatte sich bereits in den Dachstuhl des Nachbargebäudes ausgebreitet, vorauf hin zwei Einsatzabschnitte gebildet wurden um die Löscharbeiten in beiden Häusern optimal koordinieren zu können.
Die Einsatzleitung um Wehrleiter Jens Werner und Stellvertreter Michael Weyrich, wurde durch die Führungs- und die Drohnenstaffel
der VG Kusel-Altenglan unterstützt.
Ein Angriffstrupp konnte glücklicherweise den vermissten Hund der Bewohnerin unverletzt aus dem verrauchten Haus retten und ins Freie bringen.
Das Dach musste von außen von der Drehleiter aus und von innen durch Entfernen der Innenbekleidung und Dämmung geöffnet werden, um Glutnester ablöschen zu können. Hierbei wurde ein Feuerwehrmann durch herabfallende Rigipsplatten leicht verletzt.
Der Einsatz konnte mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gegen 19 Uhr beendet werden.
Die Häuser sind bis auf weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohner können bei Bekannten unterkommen, hier bestanden mehrere Angebote.
Zur Unterstützung der Feuerwehr war auch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des Katastrophenschutzes mit einem Rettungswagen sowie einer Verpflegungseinheit an der Einsatzstelle tätig.
Es waren 69 Kräfte vor Ort, sowie in der Feuerwehreinsatzzentrale in Altenglan im Einsatz. Unterstützt wurde der Einsatz von der Polizei Kusel.
Trotz des gründlichen Löschens von Glutnestern, mussten von ca. 21:15 bis 23 Uhr erneut Nachlöscharbeiten durchgeführt und Dämmmaterial entfernt werden. Die Brandursache ist nicht bekannt. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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