Kreative Elmsteiner: Zwei Baumeister und eine Idee
Das Haus der 1001 Zimmer
Elmstein.Stefan Kobel hatte die Idee, ein Insektenhotel für Elmstein zu bauen. Fredy Puchalski war gleich mit dabei, denn wir haben ja in Elmstein mehrere schöne Blumenwiesen und auch Blühstreifen, aber keine Unterkunft für die Insekten.
Von Stefan Kobel & Fredy Puchalski
Der Plan war gleich gemacht, eine Materialliste zusammen gestellt und im Internet(ogv-elmstein.de.tl) und in den drei Infokästen des OGV- Elmstein ausgehängt. Es haben etliche Bürger für den Bau des Hotels Material gespendet, wie Pfostenschuhe, Bambusstäbe, Holzbalken, Bretter, aufgesägte Birkenstämme, Dachziegeln uvm.. Bei diesen Bürger bedanken wir uns recht herzlich.
Insektenhotel aus natürlichem Material
Ein Insektenhotel sollte aus Natur belassenes Material entstehen. Bambusstäbe und Schilfrohr sollte man nicht im Handel kaufen, da diese mit Brandschutzmittel behandelt sind. Der Spender der Bambusstäbe hat, in seinem Garten auch ein Insektenhotel aus Bambusstäbe und diese sind fast komplett belegt. Beim zuschneiden der trockene Bambusstäbe und Schilfrohr sollte man darauf achten das eine Seite geschlossen ist und mindestens 10 Zentimeter lang sind. Auch der Schnitt sollte mit einer feine Säge erfolgen, das nicht die Stäbe sich Spalten aufreißen oder ausfransen(es besteht Verletzungsgefahr der Flügel).
Die Holzstämme und Klötze sollte man in unterschiedliche Größen von 4-10 Millimeter mit einen Spiralbohrer/Schlangenbohrer mindestens zehn Zentimeter tief bohren, damit die Wände glatt sind und keine Verletzungsgefahr der Flügel darstellen.
Wir haben verschiedene Holzarten verbaut, Löß-Lehm Kasten sowie eine Sandfläche eingebaut. So ein Insektenhotel ist nie fertig gebaut, je nachdem was angenommen wird kann man das Material ergänzen oder austauschen. Demnächst kommen noch Beobachtungskästen dazu.
Parkhotel mit 1001 Zimmer
Nach dem Aufstellen im Park musste auch ein Name her Parkhotel oder Hotel der 1001 Zimmer. Aus zwei Namen wird einer:„Parkhotel, das Haus der 1001 Zimmer“.
Die erste Zimmer sind schon belegt, nun hoffen wir das bald alle Zimmer von den Insekten bewohnt werden, auch der Ameisenlöwe ist schon da. Eine Bitte noch, Nachbauen erwünscht, in jedem Garten gibt es eine Stelle für ein Insektenhotel es muss ja nicht gleich so groß sein wie unseres.
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.