Feier mit 80er-Party am 22. September
40 Jahre Haus der Jugend Landau

 In den 70er- und 80er-Jahren kämpften junge Menschen in Landau für die Eröffnung eines Jugendzentrums – wie hier mit einer Demonstration in der Gerberstraße | Foto: Stadtarchiv Landau
  • In den 70er- und 80er-Jahren kämpften junge Menschen in Landau für die Eröffnung eines Jugendzentrums – wie hier mit einer Demonstration in der Gerberstraße
  • Foto: Stadtarchiv Landau
  • hochgeladen von Christine Schulz

Landau. Eine runde Sache: Das Haus der Jugend (HdJ) der Stadt Landau wird 40. Und das wird in Erinnerung an die Anfangszeiten der Jugendeinrichtung mit einer 80er-Party groß gefeiert. Am Freitag, 22. September, steigt die Feier ab 18 Uhr im Haus der Jugend in der Waffenstraße 5. Eingeladen sind alle, die sich mit dem Haus verbunden fühlen, egal in welcher Art.

Schon immer ein Ort für junge Menschen

Dazu zählt auch Jugenddezernent Dr. Maximilian Ingenthron: „Das HdJ hat sich in den 40 Jahren immer wieder neu erfunden, hat Dinge ausprobiert und wieder abgelegt. Es hat sich mit dem Lauf der Jahre weiterentwickelt, um stets am Puls der Zeit zu sein und ist sich dabei aber immer in einem treu geblieben: ein Ort zu sein, an dem Menschen aller Art zusammenkommen, um zusammen zu leben, voneinander zu lernen, sich auch mal zu ärgern und wieder zu vertragen, miteinander Spaß zu haben oder traurig zu sein. Genau dafür ist und bleibt es so unerlässlich unverzichtbar, dass es Orte wie das Haus der Jugend auch in Zukunft gibt: Orte, die Raum und Zeit zur Verfügung stellen für Menschen und somit auch für die Menschlichkeit. Danke an alle, die diese wertvolle Arbeit in den vergangenen vier Jahrzehnten geleistet und wohlwollend begleitet haben.“

Anfangs viel Gegenwind und Skepsis

„Junge Menschen mussten Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre lange und intensiv dafür kämpfen, dass die Einrichtung in der Roten Kaserne eröffnet werden konnte“, erinnert Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer „In den ersten Jahren waren der Gegenwind und das Misstrauen gegenüber Jugendzentren durchaus spürbar. Aber das Haus der Jugend hat alle Unkenrufe überlebt und die Jugendarbeit hat sich inzwischen von einer ursprünglich freiwilligen Leistung der Stadt Landau zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen entwickelt. Auch das wollen wir am 22. September gemeinsam feiern.“

„Junge Menschen brauchen einen geschützten Rahmen, in dem sie sich ausprobieren können, Verantwortung übernehmen und in andere Rollen schlüpfen dürfen“, betonen Nadine Bönicke und Susanna Heupel-Herbst vom HdJ-Team. „Umso wichtiger ist es für die Mitarbeitenden des Hauses der Jugend, sich immer wieder neu an der Lebenswelt der Landauer Jugendlichen zu orientieren und diese bei der Gestaltung des Hauses mitbestimmen zu lassen. Gestern wie heute sieht sich das Haus der Jugend als ein Begegnungsort offen für alle.“

Wer was fürs Buffet mitbringen will, meldet sich

Bei der Party soll die Begegnung der Menschen im Mittelpunkt stehen. Das Haus der Jugend-Team freut sich auf ein Wiedersehen mit vielen, alten Bekannten aus den vergangenen 40 Jahren. Wer möchte, kann gerne eine Kleinigkeit zum Buffet mitbringen und das bitte bei Susanna Heupel-Herbst unter Telefon 0173 624 7675 anmelden. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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