„Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“
Altonaer Theater kommt nach Landau
Landau. Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden - und bei den Großeltern landet: Nach dem riesigen Erfolg seiner autobiografischen Roman-Trilogie hat das Altonaer Theater den dritten Roman des Schauspielers und Autors Joachim Meyerhoff für die Bühne bearbeitet. Am Mittwoch, 2. März, bringen Hannelore Droege, Isabell Fischer, Kai Hufnagel, Thore Lüthje und Co. das Stück „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach dem gleichnamigen Roman auf die Bühne der Landauer Jugendstil-Festhalle.
Thematik
Die Kindheit auf dem Gelände einer riesigen Psychiatrie und das Austauschjahr in Amerika liegen darin hinter dem Protagonisten. Die Schulzeit hat er überstanden, als vor dem Antritt des Zivildiensts das Unerwartete geschieht: Joachim wird auf der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München angenommen und zieht zu seinen Großeltern, die in ihrer großbürgerlichen Villa sehr spezielle Rituale pflegen, bei denen Alkohol eine große Rolle spielt. Bei seinem tragikomischen Spagat zwischen großelterlichem Irrsinn und ausbildungsbedingtem Ich-Zerfall nimmt der Held sich und seine Umwelt immer genauer wahr und erkennt überall Risse, Sprünge und Lücken. Meyerhoff ist ein Meister im Beobachten und Sezieren der alltäglichen Absurditäten.
Tickets
Beginn ist um 20 Uhr. Tickets im freien Verkauf gibt es ab dem 14. Februar im Büro für Tourismus im Rathaus, online hier und an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Welche Regeln bei der Veranstaltung gelten, richtet sich nach der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes. Aktuell sind das die 2G-Regel und eine durchgängige Maskenpflicht. ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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