Aus dem Schatten ins Licht
Ausstellung im Museum für Stadtgeschichte Landau

 Im Rahmen der Ausstellung ist im Januar eine Matinee mit einem Vortrag zum Thema „Von Landaus Frauen und Jungfrauen“ geplant | Foto: Stadtarchiv Landau, Bildarchiv
  • Im Rahmen der Ausstellung ist im Januar eine Matinee mit einem Vortrag zum Thema „Von Landaus Frauen und Jungfrauen“ geplant
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  • hochgeladen von Christine Schulz

Landau. Starke Frauen der Pfalz im Fokus: Das Museum für Stadtgeschichte der Stadt Landau zeigt von 19. November bis 26. Januar die Wanderausstellung „Aus dem Schatten ins Licht“. Die Schau ist eine Kooperation der Stadtmuseen Ludwigshafen und Zweibrücken und stellt schlaglichtartig die Lebensbedingungen und Leistungen von 23 ausgewählten Frauen aus gut tausend Jahren Geschichte dar, die alle einen Bezug zur Pfalz oder zu Gebieten, die historisch einmal mit der Pfalz verbunden waren, haben. Bürgermeister Dr. Ingenthron wird die Ausstellung am Sonntag, 19. November, offiziell eröffnen.

Frauen wurden in der Geschichte zu wenig beachtet

„Ich freue mich sehr, dass wir den Landauerinnen und Landauern diese besondere Ausstellung in unserem Museum zeigen können“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Die Geschlechterforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte gemacht hat und die Leistungen von Frauen in Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Alltag sind zu Recht in den Fokus gerückt. Dabei bleibt es aufgrund der Quellenlage oftmals eine Herausforderung, belastbare Hinweise auf “starke„ Frauen in der Geschichte zu finden.“

23 Frauen werden gewürdigt - unter anderem Martha Saalfeld

„Es gibt viel zu erfahren: Gewürdigt werden in der Ausstellung zum Beispiel Bertha von Savoyen, Hildegard von Bingen, Lina Pfaff und auch eine bedeutende Landauerin ist dabei – die Schriftstellerin Martha Saalfeld. Alle vorgestellten Frauen stehen dabei exemplarisch für viele andere, meist namenlos gebliebene Heldinnen der Ereignis- und Sozialgeschichte“, fügt Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer hinzu. „Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung eingeladen, bei der eine der Kuratorinnen der Ausstellung, die Historikerin Dr. Charlotte Glück vom Stadtmuseum Zweibrücken, in einem Vortrag darstellen wird, warum sich in der Geschichte nur mühsam belastbare Hinweise auf starke Frauen finden lassen.“ Auch eine Matinee zum Ende des Ausstellungszeitraum sei geplant, bei der Kohl-Langer selbst eine „kleine weibliche Stadtgeschichte Landaus“ präsentieren wird.

Eröffnung der Ausstellung - um Anmeldung wird gebeten

Die Ausstellungseröffnung am Samstag, 19. November, beginnt um 11 Uhr im Museum für Stadtgeschichte in der Maximilianstraße 7 in Landau. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de bis Montag, 13. November, wird gebeten.

Öffnungszeiten und Länge der Ausstellung

Die Ausstellung ist danach noch bis Freitag, 26. Januar 2024, zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums zu sehen. Diese sind montags bis mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat (außer an Feiertagen) von 11 bis 17 Uhr.

Matinee mit Vortrag im Januar

Jetzt schon vormerken: Gemeinsam mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Evi Julier lädt Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer am Sonntag, 14. Januar, um 11 Uhr zu einer Matinee mit dem Vortrag „Von Landaus Frauen und Jungfrauen“ ein. Der Eintritt ist frei. Hierfür ist ebenfalls eine Anmeldung per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de erforderlich – und zwar bis Donnerstag, 11. Januar.

Bitte beachten
Im Gebäude des Archivs und Museums in der Maximilianstraße 7 ist derzeit der Aufzug nicht nutzbar. Das Museum im Dachgeschoss ist nur über das Treppenhaus erreichbar. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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