Queer im Leben!
Buchvorstellung und Dokumentarfilm im Gloria Landau

- QueerNet Rheinland-Pfalz zeigt gemeinsam mit dem Netzwerk „Queere Pfalz“ im Landauer Gloria Kulturpalast den Dokumentarfilm „Queer im Leben!“. Film und das gleichnamige Buch geben spannende und bewegende Einblicke in die queere Geschichte der Rhein-Neckar-Region früher und heute
- Foto: Pixel-Shot/stock.adobe.com
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Landau. Am 17. Mai 1990 strich die WHO Homosexualität von der Liste der psychischen Erkrankungen. In Erinnerung an dieses Ereignis findet weltweit jedes Jahr der „IDAHOBIT“ (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie) statt. Es ist ein Aktionstag, der sich gegen Diskriminierung und für Akzeptanz von queeren Menschen einsetzt.
Anlässlich dieses Aktionstages zeigt QueerNet Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Netzwerk „Queere Pfalz“ (mit VertreterInnen aus den Regionen Südliche Weinstraße, Landau und Germersheim) am Dienstag, 16. Mai, im Gloria Kulturpalast Landau den Dokumentarfilm „Queer im Leben!“ Der Film und das zu Grunde liegende Buch „Queer im Leben!“, das durch Andreas Schenk, Leiter des Forschungsprojekts beim MARCHIVUM Mannheim, vorgestellt wird, geben spannende Einblicke in die queere Geschichte der Rhein-Neckar-Region und Landau.
Anschließend Podiumsgespräch
Durch Ausschnitte aus Reportagen und Berichte von ZeitzeugInnen wird deutlich, welchen Weg queere Menschen schon gegangen sind, um mehr Anerkennung und mehr Rechte zu bekommen. Im anschließenden Podiumsgespräch mit Andreas Schenk, dem mitwirkenden Forscher Wolfgang Knapp und VertreterInnen des Netzwerks „Queere Pfalz“ können die Einblicke in die queere Emanzipationsbewegung vertieft und weiterführende Fragen beantwortet werden.
Gemeinsames Gespräch suchen
Die Veranstaltung soll darauf aufmerksam machen, dass viele Menschen, die sich heute als queer (schwul, lesbisch, bisexuell, trans oder inter) bezeichnen, Verfolgung erlebt und Diskriminierung erfahren haben und heute auch weiterhin erfahren. Mit einem Ansatz, der auch die Emanzipationsbewegung und die zunehmende Offenheit in den Blick nimmt, soll das gemeinsame Gespräch gesucht werden und eine Kultur gefördert werden, in der queere Menschen offen leben können. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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